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Eigenerstellung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Eigenerstellung für Deutschland.

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Eigenerstellung

Definition von "Eigenerstellung": Eigenerstellung ist ein Begriff, der sich auf den hausinternen Produktionsprozess von Wertpapieren oder Anlageinstrumenten bezieht, der anstelle des Erwerbs dieser Instrumente auf dem Markt durchgeführt wird.

Dieser Prozess ermöglicht es Unternehmen, Finanzinstrumente oder Wertpapiere für ihr eigenes Portfolio zu erzeugen oder anzufertigen, anstatt sie von Dritten zu erwerben. Die Eigenerstellung bietet den Unternehmen eine größere Flexibilität und Kontrolle über ihre Anlagestrategie und Investitionen. Durch die Schaffung eigener Wertpapiere können Unternehmen ihre Präferenzen, Risikotoleranz und spezifischen Bedürfnisse besser berücksichtigen. Die Eigenerstellung ermöglicht es ihnen, maßgeschneiderte Finanzprodukte zu entwickeln, um ihre Anlageziele optimal zu erreichen. Im Bereich der Aktienmärkte kann die Eigenerstellung beispielsweise bedeuten, dass ein Unternehmen eigene Aktien ausgibt, anstatt vorhandene Aktien auf dem Markt zu erwerben. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, den Aktienpreis, die Ausgabebedingungen und den Marktzeitpunkt besser zu kontrollieren. In ähnlicher Weise kann ein Finanzinstitut, das in Anleihen investiert, eigene Anleihen emittieren, um seine spezifischen Rendite- und Risikokriterien zu erfüllen. Auf diese Weise kann das Unternehmen den Emissionsprozess gemäß seinen Anforderungen und Präferenzen gestalten. Die Eigenerstellung ist ebenfalls im Bereich der Kryptowährungen, insbesondere bei der Erstellung von Token, von großer Bedeutung. Hier können Unternehmen ihre eigenen Kryptotoken erzeugen, um spezifische Projekte oder Plattformen zu unterstützen. Dies bietet eine einzigartige Möglichkeit, Kapital zu beschaffen und alternative Finanzierungsmodelle zu nutzen. Insgesamt bietet die Eigenerstellung Unternehmen die Möglichkeit, selbstbestimmt zu handeln und innovative Anlageinstrumente zu schaffen, die ihren individuellen Anlagezielen entsprechen. Sie ermöglicht es ihnen, den Prozess der Instrumentenerstellung präzise zu kontrollieren, indem sie ihre spezifischen Anforderungen berücksichtigen und durchsetzen. Dies eröffnet neue und flexible Wege für Unternehmen, um erfolgreich in den Kapitalmärkten zu agieren.
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