Investitionsgrad Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Investitionsgrad für Deutschland.

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Der Investitionsgrad bezieht sich auf den prozentualen Anteil des Gesamtvolumens eines Portfolios, der in Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren investiert ist.
Es ist eine wichtige Kennzahl für die Bewertung der Risiko- und Renditeeigenschaften eines Portfolios. Ein höherer Investitionsgrad bedeutet in der Regel ein höheres Risiko, aber auch eine höhere Rendite, während ein niedrigerer Investitionsgrad für eine geringere Rendite, aber auch ein geringeres Risiko steht. Der Investitionsgrad wird oft von äußeren Faktoren wie der wirtschaftlichen Entwicklung, dem Zinsniveau und der politischen Lage beeinflusst. Um den Investitionsgrad zu bestimmen, muss das Portfolio in verschiedene Anlageklassen aufgeteilt und der Prozentsatz des Portfolios, der in jeder Klasse investiert ist, berechnet werden. Ein ausgewogenes Portfolio sollte ein angemessenes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite aufweisen und je nach Anlageziel und Risikobereitschaft des Investors kann der Investitionsgrad unterschiedlich ausfallen. Der Investitionsgrad kann auch dazu verwendet werden, um die Performance eines Fonds oder eines Vermögensverwalters mit einem bestimmten Index oder einer Benchmark zu vergleichen. Ein höherer Investitionsgrad als der Vergleichsindex könnte bedeuten, dass der Fondsmanager ein höheres Risiko eingegangen ist, um eine höhere Rendite zu erzielen. Die Besonderheiten des Investitionsgrads sollten bei der Erstellung eines Anlageziels sowie einer Anlagestrategie berücksichtigt werden. Eine gründliche Markt- und Risikoanalyse kann dabei helfen, ein ausgewogenes und diversifiziertes Portfolio zu schaffen, das einen angemessenen Investitionsgrad aufweist.exogene Konjunkturmodelle
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