Vorvertrag Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vorvertrag für Deutschland.

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Ein Vorvertrag ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Parteien, die die Absicht zum Abschluss eines endgültigen Vertrages dokumentiert.
Dieser präliminäre Vertrag wird häufig in der Welt der Kapitalmärkte verwendet, um grundlegende Details und Bedingungen für eine zukünftige Transaktion festzulegen. Der Vorvertrag dient als eine Art Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien, um den Willen zum Abschluss eines späteren Vertrags zum Ausdruck zu bringen. Es sind jedoch wichtige Punkte zu beachten. Der Vorvertrag allein erzeugt keine rechtlichen Verpflichtungen für die Parteien, sondern dient lediglich als Beweis für die Absicht, die Transaktion ernsthaft zu erwägen. In den Kapitalmärkten kommt der Vorvertrag häufig bei komplexen Finanzinstrumenten wie Derivaten und strukturierten Produkten zum Einsatz. Bei solchen Instrumenten kann die Gestaltung eines endgültigen Vertrags umfangreiche Analyse, Konsultationen mit Rechtsexperten und eine detaillierte Prüfung der Marktkonditionen erfordern. In solchen Fällen bietet der Vorvertrag den Parteien eine gewisse Flexibilität, um grundlegende Vereinbarungen festzulegen und den Rahmen für den endgültigen Vertrag zu skizzieren. Der Vorvertrag kann verschiedene Elemente enthalten, darunter die Identifizierung der Parteien, den Gegenstand der Transaktion, den Zeitrahmen für den Abschluss des endgültigen Vertrags und sogar vorläufige finanzielle Vereinbarungen. Es ist wichtig anzumerken, dass der genaue Inhalt und Umfang des Vorvertrags von der Komplexität der Transaktion und den spezifischen Anforderungen der beteiligten Parteien abhängen können. Es ist ratsam, dass die Parteien bei der Erstellung eines Vorvertrags die Unterstützung von Rechtsexperten in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass alle relevanten rechtlichen und finanziellen Aspekte angemessen berücksichtigt werden.Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB)
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