Eulerpool Premium

Weltwirtschaftskrise Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Weltwirtschaftskrise für Deutschland.

Weltwirtschaftskrise Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Weltwirtschaftskrise

Die "Weltwirtschaftskrise" ist ein historisches Ereignis von immensem Ausmaß, das die globale Wirtschaft in den 1930er Jahren erschüttert hat.

Sie wird oft als die schwerste wirtschaftliche Depression des 20. Jahrhunderts angesehen und hatte verheerende Auswirkungen auf eine Vielzahl von Branchen und Ländern weltweit. Als eine Art Schock für die Kapitalmärkte hat die Weltwirtschaftskrise das Vertrauen der Anleger erschüttert und zu erheblichen Verlusten geführt. Die Krise begann in den USA nach dem Börsenkrach am Schwarzen Donnerstag im Oktober 1929, als der Aktienmarkt zusammenbrach und zahlreiche Anleger in den Ruin trieb. In den folgenden Jahren breitete sich die Krise aufgrund globaler wirtschaftlicher Verflechtungen auf andere Länder aus und führte zu Massenarbeitslosigkeit, Bankzusammenbrüchen, deflationären Schocks und einem dramatischen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit. Die Weltwirtschaftskrise wurde durch eine Reihe von Faktoren verursacht, darunter übermäßige Kreditvergabe, spekulative Blasen, unzureichende Regulierung des Finanzsystems und protektionistische Handelspolitik. Diese Faktoren führten zu einem drastischen Zusammenbruch des Vertrauens der Anleger und einer Baisse an den Aktienmärkten. Die Krise hatte auch einen enormen Einfluss auf die Geldpolitik und die Finanzinstitutionen. Zentralbanken mussten aggressive Maßnahmen ergreifen, um die Geldversorgung zu erhöhen und Banken vor dem Zusammenbruch zu retten. Dieses Eingreifen des Staates und das Fehlen einer koordinierten globalen Reaktion haben zur Verschärfung der Krise beigetragen. Die Weltwirtschaftskrise endete erst in den späten 1930er Jahren mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Die Kriegswirtschaft und staatliche Interventionen zur Förderung der Wirtschaftstätigkeit halfen, den Widersprüchen der Krise zu begegnen. Obwohl die Weltwirtschaftskrise ein historisches Ereignis ist, hat sie dennoch viele wichtige Lehren für moderne Investoren. Die Bedeutung der Risikomanagementstrategien, die Bedeutung einer starken Regulierung des Finanzsystems und die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung von Krisen sind nur einige der Lehren, die aus diesem beispiellosen Ereignis gezogen wurden. Als Anleger in den heutigen Kapitalmärkten ist es unerlässlich, die Geschichte und die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise zu verstehen. Indem man die Fehler der Vergangenheit kennt, kann man die Chancen und Risiken des Investierens besser einschätzen und intelligente Anlageentscheidungen treffen. Auf Eulerpool.com veröffentlichen wir diese Definition der Weltwirtschaftskrise, um Investoren ein umfassendes Verständnis der Geschichte und des Kontexts zu bieten, in dem sie agieren. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren mit präzisen, verständlichen und leicht zugänglichen Informationen zu versorgen, um ihnen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen in den bereitgestellten Märkten zu treffen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Kollektivmaße

Definition: Kollektivmaße ist ein Begriff aus der statistischen Finanzanalyse, der verwendet wird, um das Verhalten von Marktindizes und aggregierten Finanzdaten zu beschreiben. Es handelt sich um ein statistisches Konzept, das...

Kundenbindungssystem

Kundenbindungssystem ist ein übergreifender Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die verschiedenen Strategien und Instrumente zu beschreiben, die Unternehmen einsetzen, um Kunden langfristig an sich zu binden. Ein...

Akzelerationstheorie

Akzelerationstheorie ist eine ökonomische Theorie, die von dem deutschen Ökonomen Ernst W. Röhm in den 1930er Jahren entwickelt wurde. Diese Theorie bietet einen Ansatz zur Erklärung der Unternehmensinvestitionen und der...

Überseetratte

Überseetratte (Auslandsrattus maximus) ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine spezifische Art von Kapitalmarktinvestoren bezieht. Diese Investoren sind bekannt für ihre agilen und risikobewussten Anlagestrategien, insbesondere bei...

Gemeinschaftsdiagnose

Gemeinschaftsdiagnose, auch bekannt als Gemeinschaftsdiagnose der deutschen Wirtschaft, bezeichnet eine regelmäßig durchgeführte wirtschaftliche Analyse und Prognose, die von führenden Institutionen in Deutschland erstellt wird. Diese Institutionen umfassen das Deutsche Institut...

Brutto-Etatisierung

Brutto-Etatisierung bezeichnet einen besonderen aspekt der finanzierung in der kapitalmärkte. Dieser begriff findet vor allem anwendung im bereich von staatsanleihen und beschreibt die umwandlung von privaten schulden in öffentliche schulden. Bei...

Morbi-RSA

Morbi-RSA ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf eine spezielle Art von Risikostrukturausgleich (RSA). Der Risikostrukturausgleich ist ein Mechanismus, der von Versicherungsunternehmen genutzt wird, um...

synchrone Datenübertragung

Definition: Synchrone Datenübertragung Die synchrone Datenübertragung bezieht sich auf eine Methode zur effizienten Übertragung digitaler Daten in Echtzeit. Sie wird häufig in verschiedenen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) eingesetzt, darunter...

knappschaftliche Rentenversicherung

Die knappschaftliche Rentenversicherung ist ein deutsches soziales Sicherungssystem, das speziell für die Arbeitnehmer im Bergbau- und Hüttenwesen entwickelt wurde. Sie wurde erstmals im Jahr 1884 eingeführt und gilt als eine...

doppelseitige Treuhandschaft

Doppelseitige Treuhandschaft ist ein Begriff aus dem Bereich des Investmentbankings, der sich auf eine besondere Form des Geschäftsmodells im Finanzsektor bezieht. Diese Art der Treuhandschaft wird häufig bei komplexen Transaktionen...