elektronisches Geld Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff elektronisches Geld für Deutschland.
Elektronisches Geld, auch bekannt als E-Geld, ist eine Art von digitalem Geld, das in elektronischen Zahlungssystemen verwendet wird.
Es wird als virtuelles Pendant zu physischem Geld betrachtet und ermöglicht es den Nutzern, Transaktionen über das Internet oder andere elektronische Kommunikationsnetzwerke durchzuführen. Das elektronische Geld wird in der Regel von lizenzierten Finanzinstituten, E-Geld-Instituten oder von Kryptowährungen selbst herausgegeben. Es ist wichtig zu beachten, dass elektronisches Geld nicht dasselbe ist wie Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin. Es handelt sich vielmehr um elektronisch gespeichertes Guthaben, das in festgelegten Beträgen gekauft und gehalten werden kann. Der Zugang zu elektronischem Geld erfolgt normalerweise über elektronische Zahlungskonten, die vom Herausgeber des elektronischen Geldes eingerichtet werden. Die Nutzer können ihr elektronisches Geld auf diesen Konten speichern und es für verschiedene Arten von Transaktionen verwenden, wie den Kauf von Waren und Dienstleistungen im E-Commerce, das Bezahlen von Rechnungen oder das Überweisen von Geld an andere Nutzer. Ein Vorteil des elektronischen Geldes ist die Geschwindigkeit und Bequemlichkeit, mit der Transaktionen abgewickelt werden können. Da elektronisches Geld digital ist, können Transaktionen in Echtzeit stattfinden und sind nicht an physische Präsenz oder traditionelle Banköffnungszeiten gebunden. Darüber hinaus bietet elektronisches Geld den Nutzern oft zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselungstechnologien und Authentifizierungssysteme, um die Integrität und Vertraulichkeit der Transaktionen zu gewährleisten. Das Wachstum und die Akzeptanz von elektronischem Geld haben in den letzten Jahren zugenommen, da immer mehr Menschen die Vorteile und Bequemlichkeit der elektronischen Zahlungen erkennen. Es hat eine große Bedeutung für den Aufbau einer digitalen Wirtschaft und spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung des E-Commerce und der Finanzinclusion. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie eine umfangreiche Liste von Begriffen und Definitionen aus den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Unsere Glossare und Lexika bieten ein umfassendes Nachschlagewerk für Investoren, Händler und Finanzprofis, die auf dem aktuellen Stand bleiben und ihre Kenntnisse erweitern möchten. Quellen: - https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:267:0007:0014:DE:PDF - https://www.bundesbank.de/resource/blob/603516/9169e26a0b92b42f83c3425d87d1b993/mL/reichtumsverteilung-data.pdfKontinuitätsprinzip
Das Kontinuitätsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Rechnungslegung und bezieht sich auf den Ansatz, dass bei der Erstellung von Finanzausweisen die Annahme getroffen wird, dass das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit...
Wirtschaftsberater
Ein Wirtschaftsberater ist ein Fachmann, der sein Wissen über Finanzen und Wirtschaft nutzt, um Kunden in finanziellen Angelegenheiten zu beraten. Wirtschaftsberater können Einzelpersonen, Unternehmen oder Regierungen beraten und ihnen helfen,...
Head Hunting
Head Hunting Head Hunting, auch als Executive Search bezeichnet, ist eine spezialisierte Personalbeschaffungsmethode, die darauf abzielt, hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte für spezifische Stellen in Unternehmen zu finden. Dabei werden gezielt potenzielle...
SDAX
Der SDAX ist ein Aktienindex, der von der Deutschen Börse berechnet wird und 50 deutsche Unternehmen umfasst, die nach dem MDAX das nächstkleinere Unternehmen im Prime Standard repräsentieren. Der Index...
Aufgabengliederung
Aufgabengliederung bezieht sich auf die strukturierte Zerlegung von Aufgaben in kleinere Teilaufgaben oder Arbeitsschritte. In der Finanzwelt ist die Aufgabengliederung ein entscheidendes Instrument zur effizienten und effektiven Verwaltung und Organisation...
Berufsfachschule
Die Berufsfachschule ist eine wichtige Bildungseinrichtung für angehende Fachkräfte in Deutschland. Sie bietet eine spezialisierte Ausbildung, die auf die Anforderungen bestimmter Berufe in verschiedenen Branchen zugeschnitten ist. Der Begriff "Berufsfachschule"...
Schuldenstandsquote
Die Schuldenstandsquote ist ein Finanzindikator, der den Verschuldungsgrad eines Unternehmens misst und dabei das Verhältnis der Schulden zum Eigenkapital ausdrückt. Diese Kennzahl bietet Investoren und Kapitalmarktteilnehmern Einblicke in die finanzielle...
Rohstoffhändler
Rohstoffhändler ist ein wichtiger Begriff auf den globalen Rohstoffmärkten. Ein Rohstoffhändler ist ein professioneller Händler oder Broker, der sich auf den Handel mit Rohstoffen wie Öl, Gas, Metallen, Agrarrohstoffen und...
Beschäftigungsabweichung
Beschäftigungsabweichung (engl. employment deviation) ist ein Begriff aus der Finanzwirtschaft, der sich auf die Abweichung der tatsächlichen Beschäftigungszahlen von den erwarteten oder prognostizierten Werten bezieht. In den Kapitalmärkten, insbesondere im...
Zurechenbarkeit
Die Zurechenbarkeit ist ein grundlegender Begriff in den Kapitalmärkten, der sich auf die Fähigkeit bezieht, bestimmte finanzielle oder wirtschaftliche Ereignisse einer spezifischen Entität zuzuordnen. In der Regel bezieht sich die...