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Aktie-Alarm: Globaler Ausverkauf verstärkt sich
Eulerpool Research Systems •2 ago 2024
Takeaways NEW
- Globale Märkte fallen stark aufgrund ansteigender Arbeitslosigkeit und Zinsängste in den USA.
- Technologieunternehmen und sichere Anlageoptionen zeigen unterschiedliche Kursverläufe.
Die globalen Aktienmärkte verzeichneten einen deutlichen Einbruch, nachdem die US-Arbeitslosigkeit auf ein Dreijahreshoch gestiegen war und Bedenken aufkamen, dass die US-Notenbank, die Federal Reserve, zu spät mit Zinssenkungen beginnen könnte.
Zwar stiegen die nicht-landwirtschaftlichen Gehaltsabrechnungen im Juli um 114.000 an, doch dies lag deutlich unter den von Analysten erwarteten 175.000 und markierte einen Rückgang gegenüber den 179.000 des Vormonats.
Die Arbeitslosenquote stieg ebenfalls auf 4,3 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit Oktober 2021. Dies führte zu einem starken Rückgang des pan-europäischen STOXX 600 Index um 2,3 Prozent auf ein Dreimonatstief, während der deutsche DAX ebenfalls um 2,3 Prozent fiel. Der französische CAC 40 sank um 1,4 Prozent und der FTSE 100 in Großbritannien verlor 0,8 Prozent.
In Japan schloss der Nikkei 225 Index um 2.216,63 Punkte niedriger, was den zweitgrößten Punkteverlust in der Geschichte des Indizes darstellt. Beiträge dazu leisteten schwache Daten aus der US-Industrieproduktion sowie ansteigende wöchentliche Anträge auf Arbeitslosenunterstützung.
Jerome Powell, Vorsitzender der Federal Reserve, deutete an, dass eine erste Zinssenkung im September erfolgen könnte. Nichtsdestotrotz fielen die globalen Märkte stark, da Händler ihre Wetten darauf erhöhten, dass die Fed gezwungen sein wird, die Zinsen bei allen drei verbleibenden Sitzungen dieses Jahres zu senken.
Einige Analysten sehen eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Kreditkosten um einen halben Prozentpunkt senken wird und erwarten Zinssenkungen von 1,75 Prozentpunkten innerhalb der nächsten 12 Monate zur Vermeidung einer Rezession.
Die Verkaufswelle wurde durch enttäuschende Ergebnisse großer Technologieunternehmen an der Wall Street verstärkt, darunter Apple, Intel und Amazon. Der Nasdaq Composite Index steuerte auf einen Rückgang von 10 Prozent seit seinem Rekordhoch im Juli zu, als schwache Arbeitsmarktzahlen und enttäuschende Unternehmenszahlen die Anleger nervös machten.
Am deutschen Markt sanken Anleiherenditen deutlich, was auf eine Flucht in sichere Anlagen hindeutet. Der Zins von zweijährigen deutschen Staatsanleihen fiel auf den niedrigsten Stand seit März 2023.
Aktien der sogenannten defensiven Sektoren, dazu gehören Konsumgüterriesen wie Unilever und Nestlé sowie Gesundheitsunternehmen wie AstraZeneca und Sanofi, konnten leichte Gewinne von 0,3 bis 1,3 Prozent verzeichnen.
Gespannt wird nun auf die weiteren Zinsentscheidungen der Federal Reserve geschaut, während auch Zinssenkungen in Europa und Großbritannien wieder wahrscheinlicher werden. Händler und Anleger blickten heute auf eine rote Tafel mit scharfen Kursverlusten in sämtlichen relevanten Indizes und Märkten.
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