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Aktienmarkt im Sommerschlaf: Anleger warten auf neue Impulse
Eulerpool Research Systems •4 jul 2025
Takeaways NEW
- Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich schwächelnd, beeinflusst durch den transatlantischen Zollkonflikt.
- Analystenbewertungen bewegen die Kurse von Rheinmetall, Vonovia, Jungheinrich und DWS.
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zum Ende der Woche wenig dynamisch und ringt mit einer Sommerflaute. Die Investoren halten sich zurück, während der Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union wie ein drohendes Gewitter am Horizont schwebt. Die US-Börsen geben aufgrund der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag keine Hilfestellung, sodass richtungsweisende Impulse ausbleiben.
Der Dax verzeichnete am Freitag ein Minus von 0,7 Prozent und schloss bei 23.778 Punkten. Dies deutet auf einen Wochenverlust von etwa einem Prozent hin, wobei der Index seit Jahresbeginn dennoch beeindruckend um mehr als 19 Prozent gewachsen ist. Ähnlich pessimistisch bewegt sich der MDax, der zur Mittagszeit um 0,3 Prozent auf 30.290 Punkte fiel. Auch der EuroStoxx 50 ließ Federn und büßte ein Prozent ein.
Die Uhr tickt unaufhaltsam im transatlantischen Zollstreit. US-Präsident Donald Trump plant, ab dem 9. Juli zusätzliche Zölle von 50 Prozent einzuführen, sollten die Handelsgespräche mit der EU stocken. In diesem Spannungsfeld zeigt sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen besonnen und spricht von einer möglichen Grundsatzeinigung, während ein detailliertes Abkommen bis zur Frist unrealistisch erscheint.
Inmitten dieser Marktschwäche gibt es jedoch auch Lichtblicke: Die Analysten der US-Bank JPMorgan heben ihre Kursziele für Rheinmetall an, was den Aktienkurs des Rüstungskonzerns und Autozulieferers am Freitag um 2,1 Prozent in die Höhe schnellen ließ. Im Gegensatz dazu drücken skeptische Analystenkommentare die Aktien von Vonovia um 1,6 Prozent, da das niederländische Institut Van Lanschot Kempen seine Empfehlung zurückgenommen hat.
Im MDax zählen die Titel von Jungheinrich und DWS zu den großen Verlierern. Analysen von Exane BNP heben hervor, dass die Aktien des Gabelstaplerproduzenten nunmehr neutral bewertet werden, während die Papiere der Deutsche-Bank-Fondstochter auf ein "Underperform" herabgestuft wurden.
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