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Australiens größtes Elektrostahl-Projekt: Ein Schritt in die grüne Zukunft

Eulerpool Research Systems 17 dic 2024

Takeaways NEW

  • BHP, Rio Tinto und BlueScope planen Australiens größten elektrischen Eisenschmelzofen.
  • Das Projekt könnte wegweisend für die Dekarbonisierung der Stahlproduktion sein.
In einem bahnbrechenden Schulterschluss haben die weltweit führenden Bergbauunternehmen BHP Group und Rio Tinto Group, gemeinsam mit BlueScope Steel, Pläne zur Errichtung des größten elektrischen Eisenschmelzofens Australiens angekündigt. Dieses ambitionierte Projekt soll die Dekarbonisierung der Stahlproduktion maßgeblich vorantreiben. Geplant ist ein Pilotprojekt im westlichen Kwinana nahe Perth, das jährlich zwischen 30.000 und 40.000 Tonnen flüssiges Eisen erzeugen soll. Die anfängliche Energiequelle besteht aus Erdgas und Wasserstoff, bereitgestellt durch den neuen Konsortialpartner Woodside Energy Group. Dabei wird Eisen aus dem Erz reduziert, um direkt reduziertes Eisen (DRI) herzustellen. Langfristig ist vorgesehen, den Energiebedarf des Projekts vollständig durch Wasserstoff zu decken. Sollte dieser aus erneuerbaren Quellen und grünem Wasserstoff kommen, könnten die Emissionen um bis zu 80% verringert werden, betonen die beteiligten Unternehmen. Darüber hinaus könnte das Projekt demonstrieren, dass Erz aus der Pilbara-Region mithilfe eines elektrischen Ofens geschmolzen werden kann – eine potenzielle Revolution in der Stahlindustrie, die bislang über 70% ihrer Produktion mit kohlebefeuerten Hochöfen bestreitet. Bereits im Februar angekündigt, sollen die Studien zum Projekt im nächsten Jahr beginnen, wobei der Produktionsstart für 2028 geplant ist. Finanzielle Details wurden bislang nicht bekanntgegeben. Ein bedeutender Anteil von fast 60% des weltweit verschifften Eisenerzes stammt von BHP, Rio und Fortescue Metals Group aus der Pilbara-Region. Allerdings stellen die dort vorkommenden niedrigeren Erzgrade eine Herausforderung für die Erzeugung von DRI dar. Die Stahlindustrie verantwortete im Jahr 2021 circa 10,5% der globalen CO₂-Emissionen. Ein erfolgreicher Einsatz dieser Technologie könnte den Weg für ähnliche Anwendungen in Stahlwerken auf der ganzen Welt ebnen, auch in China.

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