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Aviva plant strategischen Zug für Übernahme von Direct Line
Eulerpool Research Systems •28 nov 2024
Takeaways NEW
- Aviva strebt eine feindliche Übernahme von Direct Line durch direkte Ansprache der Aktionäre an.
- Analysten erwarten, dass Aviva sein Übernahmeangebot erhöhen muss, um den Vorstand von Direct Line zu überzeugen.
Der Versicherungsriese Aviva hat auf dem Weg zu einem möglichen feindlichen Übernahmeversuch von Direct Line einen bemerkenswerten Schritt unternommen, indem er direkt mit den Investoren seines kleineren Konkurrenten Kontakt aufnahm.
Hintergrund dieser Gespräche ist Avivas Angebot von 250 Pence pro Aktie, das vom Vorstand von Direct Line als opportunistisch abgelehnt wurde, da es das Unternehmen erheblich unterbewerte. Ein Insider von Aviva äußerte, dass diese direkte Ansprache der Aktionäre dazu dienen solle, eine wirkungsvollere Diskussion mit dem Vorstand von Direct Line zu fördern.
Durch die Kombination von Aviva und Direct Line wäre ein Versicherungsgigant geschaffen, der mehr als ein Fünftel des Kfz-Marktes und etwa 15 Prozent des Hausversicherungssegments abdecken könnte. Interessant ist hierbei, dass Direct Lines neuer Chef, Mark Winslow, zuvor eine Führungsposition bei Aviva innehatte und dass beide Unternehmen gemeinsame Großaktionäre, wie Schroders und Redwheel, haben.
In den letzten Jahren hatte Direct Line mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Nachdem 2023 die damalige Geschäftsführerin Penny James zurücktrat, gab das Unternehmen Gewinnwarnungen aus und setzte die Dividende aus, die mittlerweile wieder aufgenommen wurde.
Aviva machte dieses Übernahmeangebot publik, nachdem Direct Line sich weigerte, auf einen informellen Gesprächsvorschlag einzugehen, der bereits am 19. November gemacht wurde. Das formale Bar- und Aktienangebot, das Direct Line mit 250 Pence pro Aktie bewertet, wurde am 26. November abgelehnt.
Aviva bezeichnete das Angebot als „höchst attraktiv“, da es 60 Prozent über dem damaligen Schlusskurs von Direct Line lag. Angetrieben durch die Übernahmegerüchte schloss die Aktie von Direct Line am nächsten Tag 41 Prozent höher, während Aviva-Aktien um 2 Prozent sanken.
Ein bedeutender Aktionär von Direct Line äußerte, dass das Angebot das Geschäft unterbewerte, insbesondere angesichts der potenziellen Synergien. Jedoch könnten viele Aktionäre bei einem Angebot von 300 Pence geneigt sein, ihre Anteile zu verkaufen.
Analysten erwarten, dass Aviva sein Angebot erhöhen muss, um den Direct Line Vorstand zu überzeugen. Eine Anhebung auf 260-265 Pence könnte den Vorstand zufriedenstellen. Dan Coatsworth von AJ Bell sieht Direct Lines starke Markenpräsenz als attraktives Element für Aviva.
Gemäß den Übernahmeregeln hat Aviva bis zum 25. Dezember Zeit, ein verbindliches Angebot zu unterbreiten oder den Rückzug zu verkünden. Analysten von Jefferies und Peel Hunt glauben, dass eine Erhöhung auf mindestens 270 Pence die Erfolgschancen des Angebots steigern könnte.
Direct Line setzt derweil auf neue Führungskräfte wie Marks Winslow, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen und auf Wachstum in Gewinn und Kapitalerträgen zu setzen.
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