Biden-Administration treibt Ausbau der Geothermie auf öffentlichen Flächen voran

Das US-Innenministerium hat Pläne enthüllt, um die Nutzung von Geothermie auf öffentlichen Ländereien signifikant zu erweitern. Diese Initiative ist ein Teil der ambitionierten Klimapolitik der Biden-Harris-Administration, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2035 einen kohlenstofffreien Energiesektor zu etablieren. Ein bedeutendes Projekt in diesem Rahmen ist das Fervo Cape Geothermieprojekt im Beaver County, Utah. Mit einer erwarteten Erzeugungskapazität von bis zu 2 GW Grundlaststrom soll es auf fortschrittliche Technologien setzen, um die Energieproduktion zu maximieren. Insgesamt hat das Bureau of Land Management (BLM) bisher fast 32 GW an sauberen Energieprojekten auf öffentlichen Flächen genehmigt, einschließlich 42 Projekten, die unter der aktuellen Administration sanktioniert wurden. BLM-Direktorin Tracy Stone-Manning unterstrich das Engagement ihrer Behörde für das verantwortungsvolle Wachstum der Geothermie auf diesen Ländereien. Stone-Manning betonte, dass alle verfügbaren Instrumente genutzt werden müssten, um eine saubere Energiezukunft zu erreichen. Zu diesem Zweck hat das BLM einen neuen Kategorienausschluss vorgeschlagen, um den Prozess der Bestätigung neuer Geothermieressourcen zu beschleunigen. Der Fokus liegt auf der Entdeckung neuer Geothermieressourcen, insbesondere in geothermisch vielversprechenden Staaten wie Nevada. Zudem fand kürzlich die größte Versteigerung von Geothermie-Lizenzen seit mehr als 15 Jahren statt. Ein bemerkenswertes Geschäft in diesem Bereich ereignete sich im Januar 2024, als Enel Green Power North America den Verkauf seines Geothermieportfolios einschließlich mehrerer kleiner Solaranlagen in den USA an Ormat Technologies abschloss.