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Dax-Entwicklung: Handelskriegssorgen betreffen die Märkte

Eulerpool Research Systems 3 feb 2025

Takeaways NEW

  • Dax prognostiziert 2,3% Rückgang aufgrund von Handelskriegssorgen.
  • Zölle belasten Börsen und Kryptowährungen, US-Dollar steigt als sicherer Hafen.
Der Beginn der Woche lässt am deutschen Aktienmarkt ernste Spannung erwarten. Prognosen für den Dax deuten auf einen erheblichen Rückgang um 2,3 Prozent auf 21.236 Punkte hin, was die Sorgen vor einem Handelskrieg sicher nicht abmildert. Bereits im Vorfeld warnte die Expertenrunde vor einem heiß gelaufenen Markt. Auch der Eurozonen-Index EuroStoxx scheint derzeit kein Grund zur Freude zu sein und hat mit Verlusten zu kämpfen. Die letzte Woche endete für den Dax noch mit einem Rekord bei über 21.800 Punkten, doch die aktuellen Entwicklungen sind weniger rosig. Der Grund für den Pessimismus: US-Präsident Donald Trump hat Zölle auf Produkte aus Kanada, Mexiko und China eingeführt, was nicht nur die Börsen, sondern auch die Welt der Kryptowährungen belastet hat. Im Gegensatz dazu hat der US-Dollar als traditioneller sicherer Hafen für Investoren an Wert gewonnen. Nach einem kräftigen Jahresauftakt mit einem Plus von über neun Prozent für den Dax droht nun eine Wende. Trotz der starken Entwicklung in 2024 mit einem Anstieg um 19 Prozent und einer Erholung von 28 Prozent seit August steht der Index vor möglichen Turbulenzen. Die Unsicherheit dreht sich rund um die Zölle, die die Inflation in den USA befeuern könnten. Laut Paul Ashworth von Capital Economics sei ein deutlicher Anstieg realistischer, als bisher angenommen. Durch die dramatischen Maßnahmen ist ebenfalls mit Unruhe an den Finanzmärkten zu rechnen, wie UBS-Experten betonen. Sie erwarten eine Phase der Unsicherheit, sehen jedoch in den Zöllen eher einen Verhandlungstrick als eine dauerhafte Bedrohung für die Wirtschaft. In Europa bleibt es vorerst ruhig, doch die deutsche Automobilindustrie, mit ihren Produktionsstätten in Mexiko, könnte die Nachwirkungen zu spüren bekommen. Dies zeigt sich bereits in den deutlichen Kurseinbrüchen bei Volkswagen von über fünf Prozent. Auch andere Branchen wie die Chemie und der Fahrzeugbau müssen Verluste in Kauf nehmen. Weiterhin haben selbst Rüstungskonzerne wie Rheinmetall und Rückversicherer wie Munich Re einen vorbörslichen Rücksetzer von 1,2 Prozent erlebt. Aktien von Knorr-Bremse, die trotz positiver Aussichten von Jefferies nicht immun gegen den Abwärtstrend sind, stehen ebenfalls unter Druck. Analyst Lucas Ferhani sieht langfristig Potenzial, besonders im Schienensegment, was aktuell aber nicht vor Verlusten schützt.

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