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Dax erwartet schwächeren Wochenauftakt – Chinesische Handelsdaten belasten Märkte

Eulerpool Research Systems 8 nov 2023
Der deutsche Leitindex Dax wird voraussichtlich seinen schwächeren Wochenauftakt fortsetzen. Nach der starken Erholungsrally in der Vorwoche befinden sich die Aktienmärkte nun im Konsolidierungsmodus, sagten Börsianer. Der X-Dax als Indikator deutet auf ein Minus von 0,31 Prozent hin, was einem Wert von 15.089 Punkten entspricht. Die 21-Tage-Linie, die den kurzfristigen Trend des Dax repräsentiert, liegt knapp darunter bei 15.046 Punkten. Auch der EuroStoxx 50, als Leitindex der Eurozone, wird schwächer erwartet. Die Märkte in Fernost verzeichneten negative Vorgaben aufgrund schwacher Handelsdaten aus China. Im Oktober verzeichnete der Außenhandel in China einen deutlichen Rückgang. Zusätzlich erhöhte die australische Notenbank ihren Leitzins. Insgesamt werden die jüngsten Hoffnungen auf eine geringere Belastung durch höhere Zinsen an den globalen Märkten nicht weiter gestärkt. "Dem deutschen Leitindex ist die Puste ausgegangen, auch mangels fundamentaler Impulse und der Tatsache, dass die Zinssenkungsfantasie nicht noch größer wurde", schrieben die Experten der Helaba am Morgen. "Das Hauptthema über Nacht lautet Konsolidierung", kommentierte die Commerzbank. Die Renditen von US-Anleihen sind nach ihrem Rückgang in der Vorwoche wieder gestiegen. Dies steht in Verbindung mit der Aktienrally und der Hoffnung auf weitere Zinssteigerungen. Nach einer kurzen Pause in der Berichtssaison zu Wochenbeginn geht es vorbörslich wieder heiß her. Besonders auffällig sind die Aktien von Adtran Holdings, die im Tradegate-Handel um 6,4 Prozent an Wert verloren haben. Der US-Telekomausrüster rechnet aufgrund schwacher Geschäfte damit und setzt daher seine Dividende aus. Die Tochtergesellschaft Adtran Networks, die ebenfalls im SDax notiert ist, präsentiert laut Händlern "erwartungsgemäß schwache Zahlen". Im Dax gibt es Ergebnisse von Daimler Truck, die am Markt mäßig aufgenommen wurden. Die Papiere verbuchen vorbörslich einen Rückgang von 1,7 Prozent. Der Nutzfahrzeughersteller steigerte seine Geschäfte weniger stark als von Analysten erwartet. Unter Investoren wird auch ein einbrechender Auftragseingang diskutiert. Im MDax werden eine ganze Reihe von Zahlenvorlagen erwartet, darunter Evonik, Fraport, Hella, Telefonica Deutschland und Rational. Besonders positiv ist der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport aufgefallen, der vorbörslich um 2,1 Prozent gestiegen ist. Die Rückkehr der Reiselust nach der Corona-Krise hat Fraport das lukrativste Quartal seiner Geschichte beschert. Börsianer sprechen von "ausgezeichneten Gewinnkennziffern". Auch SFC Energy und Manz haben vorbörslich mit Gewinnen geglänzt. Dem Brennstoffzellen-Spezialisten SFC half ein Großauftrag aus Kanada. Manz profitierte von gut aufgenommenen Neunmonatszahlen und verzeichnete im Tradegate-Handel einen Kurssprung um 5,6 Prozent.

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