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DAX startet stark in die Woche: Entspannung im Zollstreit buhlt Anleger zurück
Eulerpool Research Systems •14 abr 2025
Takeaways NEW
- Der DAX verzeichnet starke Zugewinne dank gelockerter Zollpolitik der USA.
- Tech- und Halbleiterunternehmen sowie Bankenwerte zählen zu den größten Gewinnern.
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart vor Ostern in kräftiger Verfassung, was vor allem auf leichtere Spannungen im globalen Zollkonflikt zurückzuführen ist. Freuen durfte sich der DAX, der bis Mittag um 2,08 Prozent auf 20.797 Punkte anstieg. Ebenso erfreuliche Zahlen zeichnen sich im MDAX ab, der ebenfalls um 2,08 Prozent auf 26.311 Zähler zulegen konnte. Im EuroStoxx 50, dem maßgeblichen Index der Eurozone, registrierte man einen Anstieg von 1,9 Prozent auf 4.877 Punkte.
Hintergrund der positiven Marktbewegung war die Ankündigung der US-Regierung, Sonderzölle auf Elektronikprodukte - darunter Smartphones und Laptops - vorläufig auszusetzen. Hiervon profitieren besonders amerikanische Tech-Firmen, wie beispielsweise Apple, deren Produktion größtenteils in asiatischen Ländern stattfindet. Doch der US-Handelsminister Howard Lutnick mahnte zur Vorsicht: Die Lockerungen seien nur temporär, und Präsident Trump plane in Kürze neue Zölle insbesondere für Halbleiterprodukte einzuführen. Trump versprach Ankündigungen hierzu in der kommenden Woche und zeigte sich flexibel in den Verhandlungen.
Diese gelockerte Zollpolitik verhalf am Montag dem Technologiesektor zu einem kräftigen Erholungsschub, wovon insbesondere Halbleiterunternehmen profitierten. Infineon legte um 2,9 Prozent zu, während Aixtron mit 3,3 Prozent, Suss Microtec um 4,8 Prozent, Siltronic mit 1,8 Prozent sowie Elmos um 2,9 Prozent zulegten. Bankenwerte zählten ebenfalls zu den Gewinnern, da Anleger die Hoffnung gewinnen, dass ein Konjunkturabschwung geringer ausfallen könnte als bislang befürchtet. An der DAX-Spitze befanden sich die Aktien der Deutschen Bank mit einem Plus von 4,6 Prozent. Commerzbank-Titel konnten um 2,3 Prozent zulegen.
Im Gegensatz zu den fröhlichen Gewinnern reagierten die Aktien des Stahlkonzerns Salzgitter negativ auf die Nachricht, dass die Übernahmegespräche mit einem Konsortium gescheitert sind. Die Anteilsscheine des Unternehmens büßten 2,8 Prozent ein – trotz eines Kursplus' von 47 Prozent seit Jahresbeginn. Wesentliche Differenzen über den aktuellen und zukünftigen Wert des Unternehmens führten zum Abbruch der Gespräche mit den Bietern GP Günter Papenburg und TSR Recycling, die ursprünglich ein Angebot von rund 18,50 Euro je Aktie vorgelegt hatten.
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