Este artículo solo está disponible en alemán.
DAX unter Druck: Gewinnmitnahmen und US-Arbeitsmarktdaten belasten
Eulerpool Research Systems •7 mar 2025
Takeaways NEW
- DAX fiel unter 23.000 Punkte, erholte sich aber aufgrund der US-Arbeitsmarktdaten.
- Bayer, Siemens Energy und weitere Aktien verzeichneten Verluste bei Gewinnmitnahmen.
Nach einer beeindruckenden Rekordjagd musste der DAX am Freitag einen Dämpfer hinnehmen und fiel vorübergehend unter die 23.000-Punkte-Marke, konnte sich jedoch dank des US-Arbeitsmarktberichts etwas erholen. Letztlich notierte der deutsche Leitindex um 1,66 Prozent schwächer bei 23.030 Punkten. Dennoch kann sich die Wochenbilanz mit einem Anstieg von 2,1 Prozent sehen lassen – befeuert durch die geplanten Milliarden-Kredite für Verteidigung und Infrastruktur seitens der wahrscheinlich zukünftigen deutschen Regierungspartei.
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten enttäuschten mit einem geringeren Stellenzuwachs im Februar, und die Arbeitslosenquote stieg überraschend an. Dennoch bleibt sie auf einem niedrigen Niveau, was der US-Notenbank keinen Druck für Zinssenkungen bereitet, so die Einschätzung von Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Auch von der Europäischen Zentralbank ist vorerst keine Unterstützung zu erwarten, da diese zuletzt ihren Leitzins erneut reduzierte. Doch Bedenken wegen der Zollkonflikte und deren mögliche Auswirkungen auf die Inflation könnten zu einer Zinspause im April führen.
Am deutschen Aktienmarkt standen überwiegend Verluste im Fokus. So stürzte die Bayer-Aktie um 6,1 Prozent ab, da der Konzern auf seiner Hauptversammlung eine umfassende Kapitalerhöhung anstrebt, was Anleger beunruhigt. Infrastrukturtitel wie Siemens Energy, Hochtief und Bilfinger verbuchten ebenfalls deutliche Abschläge, nachdem sie zuvor von den eingeplanten staatlichen Investitionen profitiert hatten.
Rüstungswerte hielten sich vergleichsweise besser, wenngleich Rheinmetall und RENK leichte Verluste hinnehmen mussten. Besonders hart traf es Hensoldt im MDax, das um elf Prozent fiel, was auf eine Abstufung von Kepler Cheuvreux zurückzuführen war. Die Analysten mahnten vor überzogenen Erwartungen im Hinblick auf die europäischen Rüstungspläne.
Auch Automobilwerte litten unter Gewinnmitnahmen. BMW verzeichnete ein Minus von vier Prozent, was auf Sorgen um mögliche Einfuhrzölle für in Mexiko produzierte Autos zurückzuführen war. Volkswagen verlor vergleichsweise weniger, da das Unternehmen hoffte, von neuen Zollregelungen zu profitieren.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors