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Die Transformation der US-Energieerzeugung: Ein Resümee

Eulerpool Research Systems 3 ago 2024

Takeaways NEW

  • Die USA haben ihren Energiefokus von Kohle zu Erdgas und erneuerbaren Energien verlagert.
  • Kohlenstoffemissionen wurden reduziert, aber weitere Maßnahmen sind erforderlich, um die Klimaziele zu erreichen.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Art und Weise, wie die Vereinigten Staaten Elektrizität erzeugen, grundlegend gewandelt. Während fossile Brennstoffe nach wie vor die Hauptquelle der Energieerzeugung darstellen, hat sich der Fokus merklich vom Kohleabbau hin zu natürlichen Gasen und erneuerbaren Energien verschoben. Diese Umstellung hat geholfen, die Emissionen von Kohlendioxid und anderen umweltschädlichen Schadstoffen zu reduzieren. Ein genauer Blick auf die jüngsten Entwicklungen zeigt, dass Kohle im letzten Jahr nur noch der Hauptenergielieferant in zehn Bundesstaaten war, im Vergleich zu fast zwei Dritteln der Staaten im Jahr 2001. Anstelle dessen hat Erdgas die Führung übernommen, begleitet von einem signifikanten Zuwachs an Windkraft, besonders im Mittleren Westen. Experten sehen dennoch erheblichen Handlungsbedarf, um die Klimaziele der USA zu erreichen, insbesondere das vom Präsidenten Joe Biden angestrebte Ziel, die Emissionen im Energiesektor auf null zu reduzieren. Laut Melissa Lott vom Center on Global Energy Policy an der Columbia University, reicht der Wechsel von Kohle zu Erdgas zwar zu einem gewissen Grad aus, um die Emissionen zu senken, sage jedoch nicht aus, dass damit null Emissionen erreicht werden könnten. Vielmehr müssten viele weitere Technologien, einschließlich erneuerbarer Energien, schnell aufgebaut werden. Das Klimagesetz und Energiegesetz von 2022, das unter dem Titel Inflation Reduction Act bekannt ist, zielt darauf ab, das Wachstum von Wind- und Solarenergie sowie Technologien wie Kernkraft und Kohlenstoffabscheidung zu fördern. Doch die Zukunft dieses Gesetzes ist in einem Wahljahr unsicher, da die Republikaner versprechen, viele seiner Bestimmungen aufzuheben. Parallel zum föderalen Einfluss spielt auch die Politik der einzelnen Staaten eine große Rolle, sei es durch Beschleunigung, Verlangsamung oder Blockierung der sauberen Energieprojekte. Im Bundesstaat Alabama führte der Wandel zu einer Reduzierung der kohlebasierten Energieerzeugung von über der Hälfte im Jahr 2001 auf nur noch 14 Prozent im letzten Jahr. In Alaska wiederum sieht man seit zwanzig Jahren Erdgas als dominierende Energiequelle. Die Geschichte setzt sich in Arizona fort, wo Erdgas heute 46 Prozent der Energieerzeugung bestimmt. Eine ähnliche Entwicklung lässt sich in Kalifornien beobachten, wo inzwischen über die Hälfte der Elektrizität aus erneuerbaren und kohlenwasserstofffreien Quellen kommt. Colorado strebt gar an, bis 2040 100 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Der Wandel in der US-Energieerzeugung ist ein komplexes und vielschichtiges Phänomen, das von Bundes-, Staats- und Privatinitiativen gleichermaßen beeinflusst wird. Die Zukunft wird zeigen, wie erfolgreich diese Bemühungen darin sein werden, die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.

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