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Energieaktien erleben Rückschlag nach Herbsthoch
Eulerpool Research Systems •6 dic 2024
Takeaways NEW
- Energieaktien erleben Verluste nach spekulativem Hoch im Herbst.
- Steigende Zinsen belasten die Rentabilität von erneuerbaren Energien.
Die Euphorie um bestimmte Energieaktien, die im Herbst beachtlichen Aufwind erlebten, ist nun einer nüchternen Realität gewichen. Insbesondere Aktien im Bereich der Kernkraft und der erneuerbaren Energien haben in dieser Woche Verluste erlitten. Im späten Sommer und frühen Herbst richtete sich der Fokus auf die gewaltige Energiemenge, die Rechenzentren für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz benötigen würden. Kernenergie wurde als potenzielle Lösung betrachtet, während Solarenergie und Batterien für schnell erbaubare Solarparks eine Rolle spielen könnten. Doch nun scheint das Interesse an einem steigenden Energiebedarf abzuflauen. Dies erklärte den Kursrückgang von NuScale und Sunnova in dieser Woche. Obwohl NuScale im Bereich Kernenergie in Zukunft eine bedeutende Rolle einnehmen könnte, bleibt es bis zum Erreichen nennenswerter Umsätze noch ein langer Weg. Eine ähnliche Herausforderung sieht sich Sunnova, einer der größten Anbieter für Dachsolaranlagen, gegenüber. Gerade für Rechenzentren, die schnell verfügbare Energielösungen benötigen, könnten solche Installationen sinnvoll sein. Allerdings ist der Markt für Solaranlagen hart umkämpft. Während früher die Erwartung bestand, dass die Federal Reserve die Zinsen senken würde, was zu günstigeren Kreditkonditionen für Energieentwickler führen sollte, hat sich diese Hoffnung nicht bewahrheitet. Tatsächlich sind die Zinsen seit September gestiegen und auf Jahresbasis nahezu konstant geblieben. Egal, ob es sich um den Bau von Solaranlagen oder Kernkraftwerken handelt – steigende Zinsen verteuern den produzierten Strom. Erneuerbare-Energie-Aktien neigen dazu, bei steigenden Zinsen zu fallen, was eine zeitverzögerte Reaktion auf die seit Wochen offensichtlichen Nachrichten darstellt. Der Markt scheint abgeschwungen zu sein, weiterhin in Unternehmen zu investieren, die regelmäßig Verluste verzeichnen. FuelCell Energy hat eine Talfahrt erlebt und selbst nach einem Aktiensplit von 1 zu 30 im letzten Monat sind die Aktien weiter gefallen. Ein sinkender Aktienkurs erschwert die Kapitalbeschaffung zunehmend und kann für Unternehmen zum Abwärtssog werden. Insgesamt zeigt sich, dass die spekulative Begeisterung, die Energieaktien im Herbst beflügelte, verblasst ist. Investoren richten nun ihren Blick auf die grundlegende Performance, und es zeigt sich, dass keiner der betrachteten Konzerne derzeit profitabel ist.
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