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Energiewende und Ölmarkt 2024: Chancen und Herausforderungen

Eulerpool Research Systems 1 ago 2024

Takeaways NEW

  • Die USA wurden 2020 erstmals seit 1949 Netto-Exporteur von Erdöl.
  • Trotz hoher heimischer Fördermenge importiert die USA weiterhin Öl aufgrund chemischer Unterschiede.
Der Energiesektor, insbesondere das Öl, spielt eine zentrale Rolle für die globale und amerikanische Wirtschaft. Die Zukunftsaussichten der Energiebranche sind jedoch von zahlreichen Faktoren geprägt. Ein Blick auf die neuesten Daten der Energy Information Administration (EIA) zeigt, dass 2020 ein historisches Jahr für die US-Energieindustrie war: Zum ersten Mal seit 1949 wurde Amerika netto Exporteur von Erdöl. Im Jahr 2020 importierte die USA 7,86 Millionen Barrel Öl pro Tag und exportierte 8,50 Millionen Barrel. Der Ölüberschuss stieg 2022 auf ein Rekordniveau von 1,26 Millionen Barrel täglich. Diese Entwicklungen sind nicht zuletzt der heimischen Fördermenge zu verdanken, die 2022 bei 20,08 Millionen Barrel pro Tag lag. Dennoch importiert die USA weiterhin Öl, da das heimische Schieferöl chemisch anders beschaffen ist und nicht im selben Ausmaß wie importiertes saures Öl aus dem Nahen Osten verarbeitet werden kann. Die Regulationsdynamik im Energiesektor spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Lockerungen könnten kurzfristig Förderunternehmen mit hoher Produktionskapazität zugutekommen, langfristig könnten jedoch Überkapazitäten entstehen und die Preise fallen. Gleichzeitig strebt die Biden-Administration an, dass bis 2030 die Hälfte aller Neuwagen elektrisch betrieben wird. Flankiert wird dieses Ziel durch den Inflation Reduction Act (IRA) mit 500 Milliarden Dollar Investitionen und Steuervorteilen für saubere Energietechnologien. Im Jahr 2022 erreichte der Rohölpreis aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine Spitzenwerte von bis zu 134 Dollar pro Barrel. Gleichzeitig verzeichnete der Energie-ETF von State Street einen Anstieg von 54 Prozent. 2024 zeigt sich jedoch ein weniger optimistisches Bild: Das Jahr begann mit Brent Crude bei ungefähr 78 Dollar pro Barrel, und für die zweite Jahreshälfte wird ein Anstieg auf 89 Dollar pro Barrel erwartet, trotz rückläufiger Nachfrageprognosen aus China. Unser Methodikansatz zur Erstellung der Liste der besten US-Energiewerte basiert auf der durchschnittlichen Kurszielprognose von Analysten und Hedgefondsinteresse. Clean Energy Fuels Corp. (NASDAQ: CLNE) beispielsweise, ein Pionier im Bereich Erdgas für kommerzielle Transporte, weist erhebliche zukünftige Herausforderungen und Chancen auf. Das Unternehmen muss seine Produktionskapazität sorgfältig an die Nachfrage anpassen und verzeichnete in den letzten vier Geschäftsjahren keinen Gewinn. Unsere Analyse zeigt, dass während Clean Energy Fuels Corp. (CLNE) viel Potenzial hat, wir AI-Aktien als noch aussichtsreicher erachten und diese kurzfristig höhere Renditen versprechen könnten.

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