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Europäische Aktienmärkte geben nur geringfügig nach

Eulerpool Research Systems 23 nov 2023
Die europäischen Aktienmärkte tendierten am Donnerstag kaum verändert, nachdem die Gewinne der Wall Street bereits am Vortag eingepreist worden waren. Aufgrund des US-Feiertags verlief das Geschäft äußerst ruhig, da viele Marktteilnehmer sich bereits in das nahende Wochenende verabschiedet hatten, wie Marktexperte Andreas Lipkow feststellte. Zum Mittag hin zeigte sich der EuroStoxx 50 kaum verändert bei 4353,50 Punkten. Der französische Cac 40 legte um 0,18 Prozent auf 7273,70 Zähler zu, während der britische FTSE 100 um 0,1 Prozent auf 7464,84 Punkte sank. Auch die Wahlen in den Niederlanden konnten die Börsen nicht aus ihrer Lethargie reißen. Der niederländische Standardwerteindex AEX 25 blieb nahezu unverändert. Nach dem triumphalen Wahlsieg des Rechtspopulisten Geert Wilders bei der Parlamentswahl stehen die Niederlande vor einem historischen Rechtsruck. Doch ob Wilders' Partei tatsächlich ein Bündnis mit anderen Parteien schmieden kann, bleibt offen, da Koalitionsverhandlungen schwierig werden dürften. Auch neue Konjunkturdaten hatten wenig Einfluss auf die Märkte. Obwohl sich die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone im November überraschend deutlich verbessert hatte, rechnen Ökonomen dennoch mit einer Rezession der Euro-Wirtschaft. Die Daten fanden trotz der Stabilisierung nur bedingt Anklang. "Damit eine konjunkturelle Besserung eintreten kann, müssen sich die Einkaufsmanagerindizes deutlicher auf höhere Niveaus zubewegen", betonte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. "Eine deutliche wirtschaftliche Verbesserung ist daher nicht zu erwarten." Die wirtschaftliche Kontraktion des Euroraums dürfte sich somit in die Länge ziehen. Bei den Einzelwerten gab es wenig Bewegung. Im kaum veränderten Versicherungssektor fielen Swiss Life mit einem Verlust von zwei Prozent auf. Die Bank of America hatte die Einstufung auf "Underweight" von "Neutral" gesenkt und das Kursziel auf 586 von 625 Franken gesenkt. Aufgrund des starken Anstiegs der Aktie im laufenden Jahr sei dieser Schritt jedoch nicht allzu überraschend gewesen, so der Handel. Auch die Aktie von Endesa verzeichnete Verluste. Der spanische Versorger hatte einen neuen Strategieplan vorgelegt, der auf Skepsis stieß. Die Analysten von Morgan Stanley befürchten Korrekturbedarf für die Konsensschätzungen. Die Experten von RBC bemerkten zudem, dass in den Planungen viel Wunschdenken stecke. Endesa verlor 2,7 Prozent. Hingegen läuft es gut für Novo Nordisk. Der dänische Pharmakonzern investiert weiterhin Milliarden in den Ausbau seiner Produktion. In Frankreich investiert das Unternehmen jetzt 2,1 Milliarden Euro, um der hohen Nachfrage nach seinen populären Medikamenten zur Gewichtsreduzierung gerecht zu werden, die zu Lieferengpässen geführt hat. Die Aktie legte leicht zu.

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