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Fusionsabsage: Anglo American lehnt milliarden schweres Angebot von BHP ab
Eulerpool Research Systems •26 abr 2024
In einer entschiedenen Abwehrhaltung hat der Bergbaukonzern Anglo American das milliardenschwere Übernahmeangebot seines Konkurrenten BHP zurückgewiesen. Die Offerte, die angesichts des Umfangs und der beteiligten Akteure in der Branche für große Beachtung sorgt, wurde von Anglo American als nicht überzeugend für die eigenen Aktionäre bezeichnet. In einer Stellungnahme des Unternehmens wurden die schwerwiegenden Bedenken dargelegt: Die Fusionsabsichten von BHP wurden hierbei als "opportunistisch" charakterisiert, zudem sei die offerierte Struktur stark zuungunsten von Anglo American gestaltet, da sie erhebliche Unsicherheiten und Risiken bergen würde, die nahezu ausschließlich vom Londoner Konzern getragen werden müssten.
BHP hatte zuvor die eigenen Akquisitionspläne bestätigt und mitgeteilt, dass man bereits Mitte April an Anglo American herangetreten sei, um ein reines Aktientauschgeschäft vorzuschlagen. BHP war bereit, pro Aktie von Anglo American nahezu 0,71 eigene Aktien zu bieten, was Anglo American auf einen Wert von etwa 31 Milliarden britischen Pfund, umgerechnet circa 36 Milliarden Euro, beziffert hätte. Ein zentraler Punkt des Angebots war die Bedingung, dass Anglo American sich zuvor von seinen südafrikanischen Tochterunternehmen trennen und diese speziell in den Sektoren Platin und Eisenerz an die eigenen Aktionäre ausschütten müsste – konkret handelte es sich hierbei um Anglo American Platinum und Kumba Iron Ore.
In der Welt des Bergbaus bleiben somit weitere Entwicklungen abzuwarten, während die Ablehnung durch Anglo American deutlich macht, dass Fusionen und Übernahmen in diesem Sektor sorgfältig geprüft und nicht ohne Weiteres akzeptiert werden.
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