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GameStop im Strudel: Umsatzrückgang und Aktienverwässerung belasten Anlegerstimmung
Eulerpool Research Systems •12 sept 2024
Takeaways NEW
- GameStop erlebt erheblichen Umsatzrückgang und Aktienverwässerung.
- Das Unternehmen versucht, durch Kapitalbeschaffung und strategische Neuausrichtung, Verluste zu vermeiden.
Die Investoren von GameStop wurden am Mittwoch unsanft geweckt, als der Aktienkurs des Videospielehändlers um bis zu 18% einbrach. Dieser Rückgang folgte auf die Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten Quartals nach Börsenschluss am Dienstag, bei der das Unternehmen auch eine weitere Runde der Aktienverwässerung ankündigte.
Die Ergebnisse zeigten einen drastischen Umsatzrückgang von 31% auf 798 Millionen USD, da die Videospielbranche verstärkt von physischen Spieleverkäufen zu digitalen Downloads übergeht. Diese Entwicklung veranlasste GameStop zu einem Schwenk in Richtung Verkauf von Retro-Videospielen für nostalgische Konsolen wie das Nintendo 64 und Sega Genesis, da digitale Verkäufe diese nicht ersetzen können.
Neben dem deutlichen Umsatzrückgang überraschte GameStop mit einem leichten Gewinn von 0,01 USD je Aktie – besser als die von der Wall Street erwarteten -0,09 USD. Jedoch wurde dieser Gewinn durch Zinserträge aus dem 4,2 Milliarden USD umfassenden Bargeldbestand des Unternehmens erzielt, nicht durch das eigentliche Einzelhandelsgeschäft.
GameStop verzeichnete in diesem Quartal operative Verluste von 22 Millionen USD, die direkt auf das Einzelhandelsgeschäft zurückzuführen sind, während die Zinserträge netto 39,5 Millionen USD betrugen. Diese Zinserträge könnten jedoch nicht von Dauer sein, da die US-Notenbank nächste Woche ihre erste Zinssenkung seit 2019 vornehmen soll. Ein deutlicher Rückgang der Zinsen könnte GameStop im kommenden Jahr wieder in die Verlustzone drängen.
In seinem jüngsten 10-Q-Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC erklärte GameStop, dass das profitablere Quartal 'hauptsächlich auf gestiegene Zinserträge aus Cash, Zahlungsmitteläquivalenten und handelbaren Wertpapieren sowie auf Erträge aus Bargeld aus der Ausgabe und dem Verkauf von Aktien unserer Stammaktien aus dem ATM-Angebot' zurückzuführen sei.
Das ATM-Angebot bezieht sich auf die jüngsten Aktienverkäufe von GameStop, die nach der Rückkehr von Keith Gill alias „Roaring Kitty“ in die sozialen Medien im Mai abgeschlossen wurden. Seine Rückkehr schürte erneut Enthusiasmus für GameStop-Aktien und ließ diese auf eine Achterbahnfahrt gehen, ähnlich dem Meme-Aktienboom im Jahr 2021. Der Hype flaute jedoch schnell ab, und nun muss GameStop seine Strategie neu ausrichten.
Teil dieser Strategie ist die weitere Kapitalbeschaffung von Investoren. Am Dienstag gab das Unternehmen bekannt, dass es ein Angebot von bis zu 20 Millionen Aktien eingereicht hat, was den Druck auf den Aktienkurs weiter erhöht.
Investoren warten nach wie vor darauf, dass GameStop-CEO Ryan Cohens Umstrukturierungsplan greift, und einige scheinen ihm weiterhin ihr Vertrauen zu schenken. Ein Reddit-Nutzer schrieb am Mittwoch: 'Ich glaube an Ryan Cohens GameStop. Ich lege noch mal nach...', zusammen mit einem Screenshot einer nicht ausgeführten Limit-Kauforder für 100.000 Aktien des Unternehmens.
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