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Geheime Pakte im indischen Werbemarkt: Globale Werbeagenturen unter Kartellverdacht
Eulerpool Research Systems •19 jun 2025
Takeaways NEW
- Globale Werbeagenturen stehen in Indien unter Kartellverdacht wegen möglicher Preisabsprachen.
- Die indische Kartellbehörde unternimmt umfangreiche Untersuchungen gegen prominente Agenturen wie Dentsu und Publicis.
Im Rampenlicht des indischen Medienmarkts steht eine brisante Enthüllung: Nach sorgfältigen Ermittlungen der indischen Kartellbehörde sind Zeichen einer möglichen Preisabsprache unter globalen Werbeagenturen aufgetaucht. Angeführt von prominenten Größen aus den USA und Europa, sollen diese Firmen kooperiert haben, um den Markt zu manipulieren und unliebsame Mitbewerber auszuschalten.
Die Enthüllungen basieren auf einer umfassenden Untersuchung, deren Ergebnisse unlängst von Reuters analysiert wurden. Im Zentrum der Vorwürfe stehen Chat-Verläufe und Treffen entscheidender Führungskräfte über die Kommunikationsplattform WhatsApp. Prominente Namen wie Omnicom Media, IPG Mediabrands, sowie Publicis und Dentsu sind darin verwickelt und sollen Absprachen getroffen haben, um Preise abzustimmen und unerwünschten Agenturen Kunden zu entziehen.
Zwar ist nicht klar, ob die internationalen Zentralen dieser Unternehmen von den Vorgängen Kenntnis hatten, dennoch wiegen die Vorwürfe schwer. In einem Versuch, die Autoritäten zu beschwichtigen, hat Dentsu India bereits Inhalte preisgegeben, um im Rahmen des Milde-Sanktionsprogramms der Kartellbehörde Strafen abzuwenden. Der Fall zeigt Parallelen zu ähnlichen Untersuchungen in den USA, bei denen ebenfalls Praktiken der Marktmanipulation im Fokus standen.
Parallel dazu formierten sich zwei Branchenverbände, die ebenfalls in die CCI-Untersuchungen involviert sind. Ein markantes Detail der Absprachen war die Festlegung minimaler Provisionen für Werbeagenturen, wobei jede Abweichung vom Preisrahmen streng sanktioniert werden sollte.
In der indischen Wirtschaft, deren Werbeausgaben sich auf 30 Milliarden Dollar belaufen, sind diese Absprachen ein weiterer Schlag. Trotz prognostizierter Werbeausgabenerhöhung von 7 % im Jahr 2025 kämpft die Branche mit schwacher Konsumstimmung. Obgleich das Kartellverfahren keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen kann, drohen den betroffenen Agenturen empfindliche finanzielle Strafen.
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