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Großbritannien will CO2-Abgabe auf Importe einführen

Eulerpool Research Systems 18 dic 2023
Die britische Regierung plant bis 2027 die Einführung einer CO2-Abgabe auf Importe. Dies gaben das Finanzministerium in London am Montag bekannt. Die neue Steuer soll sicherstellen, dass importierte Produkte wie Eisen, Stahl, Aluminium, Keramik und Zement einem vergleichbaren CO2-Preis unterliegen wie in Großbritannien hergestellte Waren. Dadurch sollen gleiche Wettbewerbschancen geschaffen werden. Der Ressortchef Jeremy Hunt betonte, dass dieser Schritt der britischen Industrie das Vertrauen geben soll, in die Dekarbonisierung zu investieren. Dadurch könne das Land dazu beitragen, die globalen CO2-Emissionen weiter zu reduzieren und das angestrebte Netto-Null-Ziel zu erreichen. Hintergrund dieser Entscheidung sind Forderungen, die sogenannte Emissionsverlagerung zu verhindern. Es soll vermieden werden, dass britische Unternehmen von billigeren, aber kohlenstoffreicheren Importen aus Ländern unterboten werden, die einen niedrigeren oder gar keinen CO2-Preis verlangen. Die Höhe der künftigen Gebühren soll von der Menge an Kohlenstoff abhängen, die bei der Herstellung des importierten Produkts ausgestoßen wird. Zudem soll die Differenz zwischen dem CO2-Preis im Herstellungsland und in Großbritannien berücksichtigt werden, wie das Finanzministerium mitteilte. Eine Umfrage ergab, dass ein Großteil der Unternehmen die Verlagerung von CO2-Emissionen als Risiko ansieht.

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