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Handelskonflikt eskaliert: US-Märkte drohen abzustürzen
Eulerpool Research Systems •3 abr 2025
Takeaways NEW
- US-Handelskonflikte stürzen Märkte ab, globale Sanktionen verschärfen die Situation.
- Tech-Unternehmen und globale Lieferketten besonders betroffen, wirtschaftliche Unsicherheit steigt.
Die von US-Präsident Donald Trump entfachten Handelsstreitigkeiten entfalten ihre volle Wirkung und stürzen die US-Märkte in eine erwartet heftige Abwärtsbewegung. Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank, bemerkt, dass die beschlossenen Sanktionen 'die schlimmsten Befürchtungen übertreffen'. Mit Gegenmaßnahmen von sowohl der Europäischen Union als auch China ist der globale Handelskrieg in eine neue, intensive Phase eingetreten. Weltweit machen sich Investoren zunehmend Sorgen um die Belastbarkeit der Weltwirtschaft – auch die USA könnten aufgrund der steigenden Inflationsraten durch teurere Konsumgüter erheblich leiden. Gitzel beschreibt die Herausforderungen der US-Notenbank, angesichts der drohenden Wirtschaftsflaute und gleichzeitig erhöhter Inflationsraten, als Balanceakt von größter Komplexität. Trumps Politik sorgt zudem für große Verunsicherung und führt zu starker Volatilität auf den Aktien-, Anleihe-, Rohstoff- und Devisenmärkten. Vor diesem Hintergrund geraten die aktuellen Wirtschaftsdaten zunehmend in den Hintergrund, wobei der wichtige monatliche Arbeitsmarktbericht erst am Freitag vorgelegt wird. Kurz vor Eröffnung der Börsen zeigt sich der Broker IG mit einer Vorschau auf den Dow Jones Industrial, der potenziell um 2,8 Prozent auf 41.026 Punkte sinken könnte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird ebenfalls mit einem Rückgang von 3,9 Prozent auf 18.815 Punkte erwartet. Der S&P 500 könnte abermals das Jahrestief von 2025 an der 5.500-Punkte-Marke testen. Ein Abrutschen unter dieses Niveau könnte den Weg für weitere Verluste ebnen, so die Warnung technischer Analysten. Das UBS Global-Strategy-Team um Bhanu Baweja sieht die US-Wirtschaft in Gefahr, mit einem möglichen Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,5 bis 2 Prozentpunkten, während eine rasch steigende Inflation bis zu 5 Prozent befürchtet wird, sollte keine Entspannung bei den Zöllen eintreten. Unter den prominenten Tech-Unternehmen, den sogenannten 'Glorreichen Sieben', sind vorbörslich ausnahmslos Verluste zu verzeichnen. Apple muss mit einem Rückgang von 7,5 Prozent besonders stark nachgeben. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass China für den Konzern ein zentraler Produktionsstandort ist. Weitere bedeutende Verluste erleiden Alphabet mit minus 3,0 Prozent, Amazon mit 6,3 Prozent, Meta mit 4,6 Prozent, Microsoft mit knapp 3 Prozent und Tesla mit einem Minus von knapp 6 Prozent. Auch Nvidia verzeichnet vor dem Börsenstart einen Verlust von 5,5 Prozent. Chiphersteller wie Intel, Qualcomm und Broadcom fallen vorbörslich deutlich ab, ebenso Unternehmen mit globalen Lieferketten wie Caterpillar, GE Aerospace und Boeing. Stark betroffen sind zudem Konsumgüterhersteller und Bekleidungsunternehmen wie Nike mit einem Rückgang von 9,7 Prozent, Lululemon mit 12,5 Prozent oder Foot Locker mit 6,2 Prozent. Auch die Reise- und Luftfahrtbranche sowie der Bausektor kommen unter Druck. Ein besonders steiler Rückgang ist bei RH zu beobachten, bei denen die Aktien vor dem Börsenstart um rund 28 Prozent absackten. Der Premium-Möbelhersteller enttäuschte nicht nur mit seinen vorgelegten Quartalszahlen, die unter den Markterwartungen liegen, sondern sieht sich auch den Risiken der Zollpolitik ausgesetzt.
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