Marktturbulenzen zum Martin Luther King Jr. Day: Chancen und Risiken für Anleger

Der Martin Luther King Jr. Day, an dem die Börsen traditionell geschlossen sind, bringt interessante Beobachtungen für die darauffolgende Handelswoche mit sich. Historischen Daten zufolge hat sich der S&P 500 in den Jahren seit 1998 während dieser verkürzten Handelswoche schwach entwickelt. Im Durchschnitt verzeichnete der Index einen Verlust von 0,57 %, wobei nur 41 % der Wochen positiv endeten. Zum Vergleich: In anderen Wochen konnte der S&P 500 im Schnitt um 0,17 % zulegen, mit einer positiven Quote von 57 %. Ein tieferer Blick in die tägliche Performance der Woche zeigt, dass der Dienstag oft schwach startet, mit einem durchschnittlichen Verlust von 0,26 %. Besonders auffällig ist, dass der S&P 500 in sieben der letzten acht Jahre am Tag nach dem Martin Luther King Jr. Day im Minus schloss. Der Mittwoch hat sich als der beste Markttag erwiesen, wohingegen der Freitag meist als der schwächste abschneidet. Einige Aktien schaffen es dennoch, sich dem negativen Trend zu widersetzen. Allen voran die Titel von Workday und Intuit, die es in den letzten zehn Jahren geschafft haben, den S&P 500 jedes Mal zu übertreffen. Besonders stark vertreten sind Technologie- und Softwareunternehmen unter den besten Aktien während dieser Woche. Auf der Kehrseite finden sich die schwächsten Performer, darunter viele Finanz-, Kohle-, Öl- und Gasaktien. Trotz ihrer Häufigkeit auf dieser Liste, verblieben JPMorgan Chase und Eastman Chemical knapp unter den schlechtesten Ergebnissen, da sie immerhin in 30 % der Jahre während dieser Woche positive Ergebnisse lieferten. Dennoch unterlagen sie in den vergangenen zehn Jahren durchgehend dem S&P 500.