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Neue Bahnlinie als Lösung für drohende Kapazitätsengpässe zwischen London und Manchester vorgeschlagen

Eulerpool Research Systems 13 sept 2024

Takeaways NEW

  • Eine Studie schlägt eine neue Eisenbahnstrecke als Lösung für Kapazitätsengpässe zwischen London und Manchester vor.
  • Eine öffentlich-private Partnerschaft wird empfohlen, um das Projekte zu finanzieren und umzusetzen.
Eine jüngst veröffentlichte Studie privater Sektor-Spezialisten, darunter Arup und Mace, ermahnt dazu, dass eine neue Eisenbahnstrecke gebaut werden müsse, um drohende Transportkapazitätsengpässe zwischen Englands größten Städten innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu vermeiden. Nach dem Bericht könnte ein 80 Kilometer langer Streckenabschnitt schneller und kostengünstiger umgesetzt werden als der abgesagte Teil des Projekts High-Speed 2 (HS2), so die Untersuchung. Diese Linie würde die wachsende Nachfrage auf dem London-Manchester-Korridor bewältigen und zugleich die Kosten unter dem Niveau der ursprünglichen Planungen halten. Das Gutachten, das am Freitag in Manchester vorgestellt wurde, skizziert auch ähnliche Kapazitätsprobleme auf der M6-Autobahn, die von den Midlands bis zur schottischen Grenze verläuft. Sowohl aus wirtschaftlicher wie auch aus betrieblicher Sicht sei ein Nichtstun keine tragfähige Option, um das Wachstum in den chronisch unterperformenden Regionalstädten des Landes zu unterstützen, so die Autoren. Hintergrund der Analyse war die Entscheidung des ehemaligen Premierministers Rishi Sunak, den nördlichen Abschnitt des prestigeträchtigen HS2-Projekts zwischen Manchester und Birmingham im vergangenen Oktober aus Kostengründen zu streichen. Seither haben Wirtschafts- und politische Führer aus den Midlands und dem Norden vor den ungelösten Kapazitätsproblemen an der Westküste gewarnt. Im Mai projizierte die National Infrastructure Commission stark steigende Schienennachfrage nach Manchester und Birmingham in den kommenden Jahren. Vorstandsvorsitzender Sir John Armitt warnte, ohne Alternative zu HS2 würde das Wachstum der Regionalstädte behindert. Das Vorhaben, eine neue Linie zwischen Birmingham und Manchester zu schaffen, sei essenziell für die regionale Wirtschaftsentwicklung. Ein vom ehemaligen HS2-Vorsitzenden Sir David Higgins geleitetes und von Arup geführtes Konsortium hat im Auftrag der Bürgermeister von Greater Manchester und den West Midlands verschiedene Routen- und Finanzierungsmodelle für eine alternative Strecke untersucht. Die Studie kommt zum Schluss, dass eine neue Linie in zwei Abschnitten – von Lichfield in den West Midlands nach Crewe und weiter nach High Legh in Cheshire – fallen könnte und die bereits gesicherten Grundstücke für HS2 nutzen würde, was 2 Mrd. Pfund an versunkenen Kosten zurückgewinnen könnte. Die Kosten der neuen Strecke lägen zwischen 60 und 75 Prozent der ursprünglich veranschlagten Ausgaben für den HS2-Abschnitt, auch wenn keine exakte Zahl angegeben wurde. Die vorherige konservative Regierung hatte das Einsparen der nördlichen HS2-Linie als eine Kostensenkung von 36 Mrd. Pfund beziffert. Platz auf der bestehenden Westküstenstrecke würde für Güterverkehr frei, was die Nutzung des notorischen Castlefield-Korridors in Manchester als Engpass umgehen würde. In Anbetracht des bevorstehenden ersten Budgets nächsten Monat und dem Ziel der Regierung, Wachstumsförderung zu liefern und Einsparungen zu erzielen, schlägt der Bericht eine öffentlich-private Partnerschaft vor, um öffentliche Risiken und Investitionen zu mindern. Langfristige Integration in andere Projekte würde der Bauindustrie Sicherheit geben, Kosten senken und private Investitionen anziehen. Einige Investoren haben bereits ihr Interesse bekundet. Um den ökonomischen Bedürfnissen gerecht zu werden und die ursprünglich für HS2 gesicherten Ländereien zu bewahren, empfiehlt die Studie die Schaffung eines neuen Gremiums in Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern für weitere Machbarkeitsstudien und internationale Investitionen. Andy Burnham, Labour-Bürgermeister von Greater Manchester, betonte die Dringlichkeit eines raschen Handlungsplans zur Schaffung neuer Schienenkapazitäten und Konnektivität zwischen Nord- und Mittelengland, um wirtschaftliche Barrieren auf der westlichen Schienenroute und der M6 zu verhindern. Eine Wiederbelebung von HS2 sei dabei nicht erforderlich, jedoch müsse die Unsicherheit schnell beendet werden.

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