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Neue Zollbestimmungen der Trump-Administration lösen Kursbeben an US-Börsen aus
Eulerpool Research Systems •3 abr 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen reagieren negativ auf neue Importzölle der Trump-Administration.
- Technologie- und Konsumgüterunternehmen sind besonders von den Zöllen betroffen.
Reagierend auf die durch die Trump-Regierung eingeführten umfangreichen Importzölle haben Investoren am Donnerstag in großem Umfang Aktien verkauft. Der Dow Jones Industrial Index verlor beachtliche 2,7 Prozent und fiel auf 41.098 Punkte. Ein kurzfristiger Rutsch unter das Tief von Mitte März bei 40.661 Zählern konnte jedoch gerade noch verhindert werden. Diese Abwärtsbewegung markiert das größte tägliche Minus des Index seit September 2022. Noch tiefere Einschnitte waren bei der technologielastigen Nasdaq zu verzeichnen. Der Nasdaq 100 stürzte um 4 Prozent auf 18.810 Punkte und markierte damit das niedrigste Niveau seit dem vergangenen September. Seit Jahresbeginn 2025 hat der Index bereits über 10 Prozent verloren. Der marktbreite S&P 500 fiel um 3,4 Prozent auf 5.482 Punkte, was ebenfalls den niedrigsten Stand seit September 2024 darstellt. Mit seinem umfassenden Zollpaket hat US-Präsident Donald Trump einen globalen Handelskonflikt entfacht. Neue allgemeine Zölle von 10 Prozent auf Importe aus allen Ländern, sowie erhöhte Strafzölle auf Einfuhren aus Deutschland und der EU in Höhe von 20 Prozent, verunsichern Anleger weltweit. Die Sorge um die Weltwirtschaft steigt, während auch die US-Wirtschaft durch etwaige Preiserhöhungen unter Druck geraten könnte. 'Die US-Notenbank steht vor einem schwierigen Balanceakt', erläutert Thomas Gitzel von der VP Bank, und verweist darauf, dass Zölle sowohl zu Inflation als auch zu einer wirtschaftlichen Abkühlung führen könnten. Ökonomen der UBS schätzen, dass das reale BIP der USA in diesem Jahr um bis zu 2 Prozentpunkte fallen könnte. Gleichzeitig könnte die Inflation 5 Prozent erreichen, sollte das Zollregime bestehen bleiben. An den Finanzmärkten herrscht große Unsicherheit, die durch Trumps Handelspolitik verstärkt wird. Dies zeigt sich auch auf dem Devisenmarkt, wo der US-Dollar gegen wesentliche Währungen nachgibt. Als Reaktion flüchten Anleger in sichere Häfen wie Staatsanleihen, deren Renditen ein Hoch seit Oktober des Vorjahres erreichten. Unter den führenden Tech-Unternehmen erlitten alle Kursverluste. Besonders stark betroffen war Apple mit einem Kursrückgang von fast 10 Prozent angesichts seiner Abhängigkeit von China als Produktionsstandort. Alphabet, Amazon, Meta, Microsoft, Tesla und Nvidia erlitten ebenfalls empfindliche Abschläge. Chiphersteller wie Qualcomm und Broadcom verloren deutlich an Wert, aber auch andere Branchen mit globalen Lieferketten wie Caterpillar, GE Aerospace und Boeing mussten kräftige Verluste hinnehmen. In der Konsumgüterbranche traf es Nike und Foot Locker besonders hart, während die Reise- und Flugbranche und der Bausektor ebenfalls unter den Importzöllen leiden.
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