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NFL öffnet Türen für Private Equity: Milliardenschub für Amerikas populärsten Sport
Eulerpool Research Systems •28 ago 2024
Takeaways NEW
- NFL erlaubt Private-Equity-Investitionen in Teams.
- Investoren können bis zu 10% an einem Team erwerben.
Die Eigentümer der National Football League (NFL) haben am Dienstag in einer historischen Entscheidung die Möglichkeit für Private-Equity-Investitionen eröffnet, was zu einem immensen Geldzufluss in den Sport führen könnte. Bei einem Treffen in Milwaukee gaben die Eigentümer der 32 NFL-Teams grünes Licht für einen Plan, der ausgewählte Private-Equity-Unternehmen in die Lage versetzt, bis zu 10 Prozent an einem Team zu erwerben.
Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wandel in der Finanzierung von NFL-Teams, die traditionell als Familienunternehmen oder im Besitz wohlhabender Einzelpersonen geführt wurden. Durch die Öffnung für Private-Equity-Investitionen könnten nun Milliarden von neuen Dollar für den Bau neuer Stadien und andere Projekte bereitgestellt werden, um den am meisten verfolgten Sport in den Vereinigten Staaten weiter zu stärken.
Gemäß den NFL-Dokumenten, die die Parameter des neuen Finanzierungsplans festlegen, können Private-Equity-Firmen bis zu 10 Prozent an einem Team erwerben und müssen diese Beteiligung mindestens sechs Jahre halten. Drei Private-Equity-Firmen, nämlich Arctos Partners, Ares Management und Sixth Street, sowie ein Konsortium bestehend aus Blackstone, Carlyle, CVC, Dynasty Equity und Ludis, wurden für Investitionen in die NFL zugelassen.
Dieser Schritt bringt die NFL in Einklang mit anderen US-Profisportligen und einigen der bekanntesten Fußballvereine weltweit. Die Major League Baseball, die National Basketball Association und die National Hockey League erlauben bereits, dass bis zu 30 Prozent der Teams im Besitz von Investmentfirmen sind.
Sixth Street hat bereits in das neue Stadion der spanischen Fußballgiganten Real Madrid investiert und hält auch eine Beteiligung an den Golden State Warriors der NBA. Ein weiterer genehmigter NFL-Investor, Dynasty Equity, besitzt eine Beteiligung an den englischen Fußballgiganten Liverpool.
Obwohl die Änderung der Finanzierungsstruktur der NFL einen Bruch mit der Vergangenheit darstellt, wird den Berichten zufolge keine Beteiligung von Staatsfonds zugelassen, wie z.B. dem saudi-arabischen Public Investment Fund, der etwa 925 Millionen Dollar wert ist.
NFL-Kommissar Roger Goodell hatte bereits im Juli angedeutet, dass die Liga bereit sei, Private-Equity-Investitionen zu zulassen. "Da sich der Sport weiterentwickelt, wollen wir sicherstellen, dass unsere Richtlinien das widerspiegeln", sagte Goodell gegenüber CNBC.
"Wir haben ein enormes Interesse [von Private-Equity-Firmen] erlebt und glauben, dass dies in begrenztem Umfang, wahrscheinlich nicht mehr als 10 Prozent eines Teams, sinnvoll sein könnte. Dies könnte unsere Eigentümerstruktur ergänzen und unsere Eigentumsrichtlinien unterstützen."
Die NFL-Teams gehören zu den wertvollsten Sportfranchises der Welt. Laut dem Sportnachrichtendienst Sportico wird der Wert der Dallas Cowboys auf rund 10 Milliarden Dollar geschätzt. Diese hohe Bewertung spiegelt die Dominanz der NFL im US-Sportgeschehen wider, wo sie nach wie vor die mit Abstand meistgesehene Profiliga ist.
Im Jahr 2021 schloss die Liga einen erstaunlichen Medienrechtevertrag über 110 Milliarden Dollar für 11 Jahre ab – fast das Doppelte des Wertes ihres vorherigen Mediendeals. Laut Statista waren im Jahr 2023 93 der 100 meistgesehenen Fernsehsendungen in den USA NFL-Spiele.
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