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Nissan beschreitet neue Wege im "Überlebenskampf" auf Chinas Automarkt
Eulerpool Research Systems •7 may 2024
Im Ringen um Marktanteile auf dem rasant wandelnden und kompetitiven chinesischen Automobilmarkt befindet sich Nissan derzeit in einem selbsternannten "Überlebenskampf". Vor diesem Hintergrund strebt der japanische Autobauer eine grundlegende Überholung seiner Marktstrategie an, um die stark rückläufigen Verkaufszahlen in Angriff zu nehmen. Wie Makoto Uchida, der CEO von Nissan, auf dem Future of the Car Summit der Financial Times berichtete, plant das Unternehmen, innerhalb der nächsten zwei Jahre fünf neue elektrische oder Hybridfahrzeuge in China auf den Markt zu bringen. Dabei setzt Nissan vermehrt auf Partnerschaften mit lokalen Unternehmen, um die Entwicklung von Fahrzeugen in China zu beschleunigen.
"Wir haben uns verpflichtet, in China zu bleiben, aber wie wir in China bleiben, hat sich drastisch verändert", gab Uchida zu verstehen. Nissans jüngste Kooperation mit dem chinesischen Such- und Kartierungsdienst Baidu im Bereich künstliche Intelligenz, bekannt gegeben auf der Pekinger Automobilmesse im letzten Monat, trägt diesem Bestreben Rechnung. Auch eine Steigerung der Automobilproduktion im Land ist geplant. Durch neue Partnerschaften und Fertigungstechnologien beabsichtigt Nissan überdies, bis 2030 die Kosten für Elektrofahrzeuge um 30 Prozent zu senken.
Parallel dazu äußerte sich Michael Cole, Europa-Chef von Hyundai, auf der FT-Konferenz. Den Ambitionen niedrigpreisiger chinesischer Elektroautos, die ihren Weg nach Europa bahnen, müsse man mit einer Schärfung eigener Strategien entgegentreten. Insbesondere der chinesische Automobilhersteller BYD macht mit seinem Seagull – für weniger als 10.000 Dollar in China erhältlich – Ernst, diesen auch in Europa anzubieten.
Uchida zeigte sich besorgt über die erstarkende Konkurrenz aus China: "Ihre Stärke wächst, ihre Geschwindigkeit ist enorm – es ist eine Herausforderung, mit ihnen Schritt zu halten." Nissan plane, mehr Autos aus China zu exportieren, möglicherweise auch nach Europa durch die Partnerschaft mit Dongfeng, um der sich anbahnenden Überkapazität in China entgegenzuwirken.
Japanische Autobauer haben im chinesischen Marktanteil nachgegeben und verzeichneten im März einen Rückgang um 2,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr, was nun 13,8 Prozent ausmacht. Das stellt einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Höchststand von 2020 mit einem Marktanteil von 24,1 Prozent dar. Volkswagen, einst für fast jedes fünfte in China verkaufte Auto verantwortlich, hat bei Elektrofahrzeugen einen Rückgang auf unter 5 Prozent Marktanteil erlebt.
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