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Ölpreise steigen nach Angriff Israels auf Iran – Infrastruktur bislang unbeschadet
Eulerpool Research Systems •13 jun 2025
Takeaways NEW
- Ölpreise steigen nach israelischem Angriff auf Iran trotz unbeschadeter Infrastruktur.
- Anstieg von ULSD übertrifft prozentual Bewegungen zentraler Rohöl-Benchmarks.
Die Öl-Terminpreise erlebten am Freitag einen bemerkenswerten Anstieg, nachdem Israel einen Angriff auf den Iran gestartet hatte. Trotz der militärischen Offensive wurden bislang keine ölrelevanten Anlagen in der Region in Mitleidenschaft gezogen, so dass bisher keine Infrastruktur gefährdet ist. Wie S&P Global Commodity Insights (SPGCI) zusammenfasst, sei keine Bedrohung der Energieinfrastruktur gemeldet worden.
Ultra Low Sulfur Diesel (ULSD) an der CME-Warenbörse schloss mit einem bemerkenswerten Anstieg von 17 Cent pro Gallone auf 2,3587 US-Dollar, was einer Zunahme von 7,77% entspricht. Dies markiert den höchsten Stand seit dem 27. Februar und ist der stärkste Anstieg an einem einzigen Tag seit Januar. Interessanterweise übertraf der Anstieg von ULSD prozentual die Bewegungen der beiden zentralen Rohöl-Benchmarks am gleichen Tag.
Der globale Rohöl-Benchmark Brent legte um 4,87 US-Dollar pro Fass zu und erreichte 74,23 US-Dollar pro Fass, während der US-amerikanische West Texas Intermediate (WTI) um 4,94 US-Dollar auf 72,98 US-Dollar pro Fass stieg. Dieser militärische Vorfall könnte größere Auswirkungen auf den Ölmarkt haben, insbesondere wenn die iranische Kapazität beeinträchtigt wird.
SPGCI hebt hervor, dass der Ernst der Lage sich verschärfen könnte, sollte die Durchfahrt durch die Straße von Hormus eingeschränkt werden, eine bedeutende Öltransportroute. Analysten waren bislang beruhigend, da keine konkreten Anzeichen für einen derartigen Schritt vorhanden sind. Sollte es jedoch zu Störungen im Angebot kommen, könnte eine ausgleichende Nutzung der strategischen Ölreserven der USA oder anderer Erzeugerländer nötig werden.
Abschließend notiert der Bericht von J.P. Morgan eine Worst-Case-Prognose, bei der ein Ausfall von 2,1 Millionen Barrel pro Tag das Brent-Öl auf 120 bis 130 US-Dollar pro Fass treiben könnte.
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