Osteuropäische Börsen schließen vor dem Wochenende ohne klare Richtung

Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Freitag den Handel ohne klare Richtung verlassen. Nach dem Thanksgiving-Feiertag in den USA wird vor dem Wochenende an der Wall Street nur zeitlich verkürzt gehandelt und dementsprechend ruhig verlief auch der Handelstag in Europa. In Prag gewann der PX 0,13 Prozent auf 1387,64 Punkte. Die Papiere des Energieunternehmens CEZ verzeichneten einen Verlust von 0,9 Prozent, während die Aktien der österreichischen Erste Group um 0,1 Prozent stiegen. Der Bankensektor in Prag konnte ebenfalls Zuwächse verzeichnen, mit einem Anstieg von 0,7 bzw. 0,6 Prozent bei Komercni Banka und Moneta Money Bank. Der Budapester Leitindex Bux ging mit einem Minus von 0,74 Prozent bei 56.091,37 Zählern in das Wochenende. Auf Wochensicht gab er damit um 1,6 Prozent nach. Die Mol-Aktien waren der umsatzstärkste Wert und verzeichneten einen Verlust von 0,7 Prozent. Die Anteile der OTP Bank sanken um 0,9 Prozent. Am Warschauer Aktienmarkt legte der Leitindex Wig-20 um 0,11 Prozent auf 2.228,01 Punkte zu. Der breit gefasste Wig gewann 0,03 Prozent auf 74.469,99 Zähler. Asseco Poland meldete einen Abschlag von fünf Prozent nach Vorlage der Geschäftszahlen. Die Analysten von Erste Group bewerteten die Ergebnisse des Softwareherstellers für das abgelaufene Jahresviertel als weitgehend im Rahmen der Erwartungen und der vorläufigen Zahlen. Auch Wittchen verzeichnete einen Verlust von 1,1 Prozent, während die Aktien des Einzelhandelsunternehmens Pepco um fast sechs Prozent stiegen. Erste Group hatte die Bewertung des Einzelhandelsunternehmens mit dem Anlagevotum 'Buy' gestartet. In Moskau gab es Abschläge. Der RTS-Index schloss 0,51 Prozent schwächer bei 1143,15 Punkten.