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Positive Impulse für europäische Aktienmärkte dank Nahost-Entspannung
Eulerpool Research Systems •24 jun 2025
Takeaways NEW
- Europäische Börsen gewinnen dank Waffenruhe im Nahen Osten und gesunkener Ölpreise.
- Reisesektor profitiert, während Ölkonzerne Einbußen hinnehmen müssen.
Die europäischen Aktienmärkte konnten jüngst kräftig zulegen, ausgelöst durch eine Waffenruhe im Nahen Osten sowie einem signifikanten Rückgang der Ölpreise. Der EuroStoxx 50, führender Index der Eurozone, verzeichnete bereits bis zum Mittag einen Anstieg von 1,7 Prozent und erreichte somit 5.308 Punkte. Parallel dazu steigerten sich der Schweizer SMI um 1,4 Prozent auf 12.023 Punkte und der britische FTSE 100 um 0,4 Prozent auf 8.794 Punkte.
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor die Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran angekündigt, welche inzwischen von beiden Konfliktparteien bestätigt wurde, obwohl es weiterhin zu Spannungen durch gemeldete Raketenangriffe kommt. Dennoch blieben die Ölpreise unter der Marke von 70 US-Dollar pro Barrel. Dies linderte die Furcht vor einem Inflationsanstieg und einer globalen Wirtschaftsschwächung.
Laut Mohit Kumar von Jefferies zeigen sich die Anleger durch die gesunkenen Eskalationsrisiken beruhigt, während der Experte die mittelfristigen Aussichten für Aktien und Anleihen optimistisch bewertet. Die derzeitigen Spannungen im Nahen Osten sollten nach Einschätzung des Analystenhauses keine langfristigen Auswirkungen haben.
Im europäischen Aktienmarkt entpuppten sich branchenübergreifend Unternehmen als Gewinner der jüngsten Entwicklungen, insbesondere im Reisesektor. Air France-KLM und EasyJet blühten aufgrund der verminderten Kriegs- und Ölpreissorgen regelrecht auf, während IAG ebenfalls deutliche Zugewinne verzeichnete.
Jochen Stanzl von CMC Markets hob hervor, dass die zuvor eingepreiste Risikoprämie durch ausbleibende Angriffe auf kritische Energieinfrastruktur oder Blockaden der Straße von Hormus wieder abgebaut wird, was die Kerosinkosten für die Airlines maßgeblich beeinflusst.
Ölkonzerne wie Eni und Totalenergies zählten hingegen zu den Verlierern, was die aktuellen Marktbewegungen unterstreicht.
Gleichzeitig erlebten die Aktien von Saint-Gobain einen Aufschwung, begünstigt durch positive Analystenkommentare hinsichtlich der zukünftigen Gewinnentwicklung. Erwartet wird, dass der in naher Zukunft stattfindende Kapitalmarkttag die Wachstumsperspektiven des Unternehmens zusätzlich befeuern wird.
Ein weiterer Gewinner war Holcim, das von der erfolgreichen Abspaltung seines Nordamerikageschäfts profitierte. Dieser Schritt erhielt ebenfalls positive Rückmeldungen von Analysten, die sowohl die zukünftigen Aussichten des Mutterkonzerns als auch des neuen Unternehmens Amrize positiv bewerteten.
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