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Rekordausgaben durch 'Buy Now, Pay Later' im US-Weihnachtsgeschäft erwartet

Eulerpool Research Systems 25 sept 2024

Takeaways NEW

  • Amerikanische Konsumenten planen Rekorda usgaben von 18,5 Milliarden Dollar über BNPL-Dienste für die Weihnachtszeit.
  • Einige Käufer verschulden sich weiter, indem sie Kreditkarten zur Begleichung von BNPL-Raten verwenden.
Die amerikanischen Konsumenten bereiten sich diesem Jahr darauf vor, ein Rekordvolumen von 18,5 Milliarden Dollar über Drittanbieter-Dienste wie 'Buy Now, Pay Later' (BNPL) für ihre Weihnachtseinkäufe auszugeben. Diese Projektion stammt von Adobe Analytics und prognostiziert eine Steigerung der BNPL-Ausgaben um 11,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Die BNPL-Dienste bieten den Verbrauchern die Möglichkeit, ihre Kaufkraft zu erweitern, indem sie für Waren in monatlichen Raten zahlen, die sich auf bis zu 36 Monate erstrecken können. Am häufigsten sind jedoch Vier-Raten-Pläne. Diese Finanzierungsoptionen finden besonderen Anklang bei Produkten aus den Bereichen Elektronik und Kosmetik, insbesondere in Zeiten, in denen viele Käufer Schulden aufnehmen. Das prognostizierte Wachstum von BNPL-Ausgaben übersteigt dabei deutlich die allgemein erwartete Steigerung des Gesamtumsatzes im Weihnachtsgeschäft, die bei 8,4 % liegt und ein Umsetzvolumen von etwa 240,8 Milliarden Dollar erreichen könnte. Der Zeitraum der Prognose erstreckt sich vom 1. November bis zum 31. Dezember. Für Unternehmen wie Klarna, Afterpay und Affirm bedeutet dies einen signifikanten Marktanteilgewinn gegenüber Debitkarten und anderen Zahlungsmethoden. Dennoch warnen Verbraucherschützer, dass einige Käufer Kreditkarten zur Begleichung der BNPL-Raten nutzen und dadurch ihre Verschuldung verschlimmern könnten. Delicia Hand, Senior Director des digitalen Marktplatzes bei Consumer Reports, betont, dass Kreditkartennutzer, die ihre BNPL-Schulden nicht monatlich vollständig begleichen, sowohl Zinsen auf ihre Kreditkartensalden als auch mögliche BNPL-Gebühren zahlen müssen. Tatsächlich stiegen die Nettotransporate für Kreditkartenkredite bei US-Kreditgebern im zweiten Quartal auf 4,82 %, den höchsten Wert seit 2011, wie Daten der Federal Deposit Insurance Corporation zeigen. Die Umfrage der New Yorker Fed zur Verbrauchererwartung ergab, dass 13,6 % der Konsumenten im August die Wahrscheinlichkeit angeben, in den nächsten drei Monaten eine Zahlung zu versäumen – der höchste Wert seit Beginn der COVID-19-Pandemie. Bei Personen mit einem Jahreseinkommen unter 50.000 Dollar lag dieser Wert bei 19,5 %. Laut der Financial Technology Association, zu deren Mitgliedern Zip und Klarna gehören, werden knapp 10 % der BNPL-Käufe mit Kreditkarten durchgeführt. Affiliierte Händler wie Affirm erwarten einen starken Anstieg der Nachfrage nach Elektronikartikeln wie Handys, Laptops und Kopfhörern im Weihnachtsgeschäft. Auch der Bereich Kosmetik wird als ein wichtiger Sektor für BNPL-Käufe eingeschätzt. Affirm ermöglicht Zahlungen mittels Pay-in-4 und Anzahlung mit Kreditkarten, akzeptiert jedoch keine Kreditkartenzahlungen für die meisten seiner Darlehen. Dies im Kontrast zu Afterpay, das Kredit- und Debitkarten von Mastercard und Visa akzeptiert, jedoch keine Karten anderer BNPL-Anbieter. Klarna akzeptiert Debit- und Kreditkarten von Visa, Discover, Maestro und Mastercard, jedoch keine Kreditkartenzahlungen für Käufe mit der Klarna-Karte. Die US-Behörden haben im Mai neue Vorschriften für BNPL-Anbieter erlassen, die unter anderem die Untersuchung von Verbraucherbeschwerden und die Rückerstattung zurückgegebener Produkte umfassen. Unternehmen sind jedoch nicht verpflichtet, die Rückzahlungsfähigkeit der Verbraucher zu prüfen. American Express bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, BNPL-Raten mit einer begrenzten Anzahl von BNPL-Anbietern zu zahlen und stellt zudem einen eigenen BNPL-Dienst 'Plan It' zur Verfügung, der mit physischen Kreditkarten verknüpft ist.

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