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Rio Tinto setzt auf Lithium - Investition in Argentinien
Eulerpool Research Systems •12 dic 2024
Takeaways NEW
- Rio Tinto plant eine Investition von 2,5 Milliarden US-Dollar in ein neues Lithiumprojekt in Argentinien.
- Das Unternehmen zielt darauf ab, einer der führenden Lithiumproduzenten zu werden, trotz fallender Preise und Überkapazitäten im Markt.
Der anglo-australische Bergbauriese Rio Tinto plant eine Investition von 2,5 Milliarden US-Dollar in sein erstes Lithiumproduktionsprojekt im kommerziellen Maßstab, das in Rincon, Argentinien, errichtet werden soll. Diese Ankündigung folgt nur zwei Monate nach der Einigung über einen 6,7 Milliarden Dollar schweren Deal zur Übernahme des Lithiumproduzenten Arcadium.
Trotz eines Rückgangs der Lithiumpreise um 30 Prozent in diesem Jahr, der viele Produzenten zur Drosselung ihrer Aktivitäten veranlasst hat, setzt Rio Tinto auf das Potenzial des Metalls als zentralen Bestandteil seines künftigen Portfolios. Hintergrund ist die wesentliche Rolle des Lithiums in Batterien für Elektrofahrzeuge.
Jakob Stausholm, CEO von Rio Tinto, bezeichnete die Lithium-Investitionen des Unternehmens als "antizyklisch". Er wies darauf hin, dass die Eigenschaften des Rincon-Standortes zu günstigen Produktionskosten führen würden, sodass die Rentabilität selbst bei niedrigeren Lithiumpreisen gewährleistet sei.
Rio Tinto, das als einziger westlicher Bergbaukonzern umfangreiche Investitionen in Lithium tätigt, verfolgt das Ziel, einer der führenden Lithium-Produzenten zu werden. Während Konkurrenten wie BHP und Anglo American Lithium meiden, sichert Rio Tinto mit dem Projekt in Rincon seine künftige Ausrichtung auf diesen strategisch wichtigen Rohstoff.
In der derzeit von Überkapazitäten gebeutelten globalen Lithium-Marktlandschaft zeigt sich Rio Tinto unbeeindruckt. Bereits im Jahr 2022 erwarb das Unternehmen das Rincon-Projekt für 825 Millionen Dollar. Der Produktionsbeginn von batterietauglichem Lithium ist für das nächste Jahr geplant, wobei der Bau der Anlage im kommenden Jahr starten soll.
Bedingt durch die schnelle Expansion der Elektromobilität bleiben Automobilhersteller wachsam, wobei Rio Tinto bereits reges Interesse seitens der Autobauer verzeichnet, obwohl noch keine Abnahmeverträge abgeschlossen sind. Jedoch bleibt das globale Angebot angespannt: Der chinesische Batterienhersteller CATL hat die Produktion aufgrund des langsamen Wachstums bei Elektrofahrzeugen in seiner Schlüsselmine in der Provinz Jiangxi reduziert.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass Rio Tintos Milliardenübernahme von Arcadium, die den Konzern zu einem der größten Lithiumproduzenten weltweit machen könnte, am 23. Dezember zur Abstimmung vor den Aktionären von Arcadium steht.
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