Rückkehr ins Büro: Karrierechancen steigen bei Präsenz

Die Debatte um das Arbeiten von zu Hause aus erhält neuen Zündstoff: Eine aktuelle Erhebung des Personalvermittlers Reed zeigt, dass Arbeitnehmer, die im Büro präsent sind, bessere Chancen auf Gehaltserhöhungen und Beförderungen haben. Insgesamt 68 Prozent der 251 befragten Unternehmen plädieren klar für eine Rückkehr zur Arbeit vor Ort. James Reed, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens, brachte die Ungeduld vieler Firmenchefs auf den Punkt. Mit klaren Worten stellte er fest, dass der Trend zum Homeoffice nicht überall auf Begeisterung stößt. Arbeitssuchenden und jenen, die Karrierechancen ergreifen möchten, rät er: "Seien Sie präsent." Die aktuelle Arbeitsmarktsituation, verschärft durch den jüngst verabschiedeten Haushalt, rückt die Unternehmen in eine starke Verhandlungsposition. Die Unternehmen sind bereit, diejenigen zu belohnen, die Flexibilität zeigen — und diejenigen zu benachteiligen, die dies nicht tun. Auch JC Townend von Adecco beobachtet erste Anzeichen dafür, wie Unternehmen auf die gestiegenen Kosten durch den umstrittenen Haushalt reagieren, was zu einer Neubewertung ihrer Personalpolitik führen könnte. Seine Einschätzung verdeutlicht: Arbeitnehmer, die im Büro präsent sind, könnten in den kommenden Monaten im Vorteil sein.