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Schwankende Gefilde: Gerresheimer-Aktien meistern Prognosekürzung mit Rebound

Eulerpool Research Systems 10 jul 2025

Takeaways NEW

  • Gerresheimer-Aktien erholen sich trotz Prognosekürzung.
  • Herausforderungen im Kosmetiksektor und mit oralen Medikamenten.
Die jüngste Anpassung der Wachstumsprognosen von Gerresheimer hat die Anleger zunächst wachgerüttelt, doch schien der Schock schnell verdaut. Am Donnerstag sahen sich die Aktien des Spezialverpackungsherstellers anfänglich mit empfindlichen Verlusten konfrontiert, die bis zu 5,7 Prozent reichten. Dennoch gelang es ihnen, sich zu stabilisieren und sogar kurzfristig die Marke von 50 Euro zu überschreiten, ein Niveau, das nach einer Gewinnwarnung im Juni verloren gegangen war. Zur Mittagszeit erzielten die Papiere von Gerresheimer einen Gewinn von 2,4 Prozent, notierten bei 49,52 Euro und trugen damit zu einem moderaten Anstieg des MDax bei. Der Kosmetiksektor bleibt zusammen mit dem schwächelnden Geschäft mit flüssigen, oralen Medikamenten eine Herausforderung für das Unternehmen. Zuvor hatte Gerresheimer bereits einen Rückgang der Jahresprognosen bis Ende November bekanntgegeben und weitere Details für das zweite Quartal geteilt. Nun folgte eine erneute Herabsetzung der Umsatzziele sowohl für das laufende als auch das mittelfristige Wachstum. Die Analysten reagierten gespalten auf die Kürzungen. Ed Hall von Stifel zeigt sich zumindest verhalten optimistisch, denn die aktuell realistischeren Ziele könnten den Weg aus dem Sturm ebnen. Bis 2025 sollte allerdings eine deutliche Dynamiksteigerung im zweiten Halbjahr erfolgen. Christian Ehmann von Warburg Research verbleibt hingegen kritisch, er deutet die aktuellen Zahlen als Bestätigung des anhaltenden Gegenwinds, der das Unternehmen in Bedrängnis hält, insbesondere im Bereich der Containment-Lösungen. Unter charttechnischen Gesichtspunkten bleibt das Bild herausfordernd. Der Wert der Papiere liegt weiterhin unter seiner 50-Tage-Durchschnittslinie, was den mittelfristigen Trend negativ beeinflusst. Langfristig betrachtet bleibt der Abstand zur 200-Tage-Linie beträchtlich. Positiv hervorzuheben ist jedoch die Erholung vom Tiefstand von 42,48 Euro, dem niedrigsten Niveau seit Ende 2014, was sie zumindest kurzfristig zur 21-Tage-Linie heranführt.

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