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Spannungen im Nahen Osten belasten US-Börsenfutures

Eulerpool Research Systems 17 jun 2025

Takeaways NEW

  • Konflikte im Nahen Osten beeinflussen US-Märkte und verstärken Ölpreisanstieg.
  • Fed-Zinssitzung und erneuerbare Energien im Fokus der Marktteilnehmer.
Die US-Börsenfutures zeigten am Dienstagmorgen leichte Rückgänge, da die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten die Risikobereitschaft der Anleger vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der Federal Reserve dämpften. Der seit Freitag schwelende Luftkonflikt zwischen Iran und Israel, ausgelöst durch Angriffe auf nukleare Anlagen des Irans, weckt Sorgen über mögliche Engpässe bei den Ölexporten aus der ressourcenreichen Region. Im Zuge dieser Unsicherheiten stiegen die Preise für Öl, was US-Energiewerten in den vorbörslichen Handelssitzungen Auftrieb verlieh. Chevron und Exxon verzeichneten eine Kurssteigerung von jeweils fast einem Prozent. Das allgemeine Interesse richtet sich nun auf die Entscheidung der Fed am Mittwoch; Marktteilnehmer spekulieren darauf, dass die Leitzinsen unverändert bleiben. In den Geldmärkten wird ein Rückgang der Zinssätze um 48 Basispunkte bis Ende 2025 erwartet. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September wird aktuell mit 59% beziffert. Währenddessen versetzte eine Senkung von US-Staatsanleihenrenditen die Märkte in Bewegung, wobei die Rendite der Zehnjährigen um etwa 3 Basispunkte auf 4,42% fiel. Politische Entwicklungen umfassen die Vorstellung von Änderungen am umfassenden Steuersenkungspaket der Trump-Administration durch die Republikaner im US-Senat. Die Strategen von Goldman Sachs sehen darin zwar Parallelen zur Version des Repräsentantenhauses; dennoch könnten die langfristigen Kosten um mehrere hundert Milliarden Dollar steigen. Sonnenenergieaktien gerieten unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass Steuergutschriften für Solar-, Wind- und andere erneuerbare Energien bis 2028 schrittweise auslaufen sollen. Enphase Energy büßte 17% ein, Sunrun fiel um 27,5% und SolarEdge Technologies verzeichnete einen Rückgang von über 21,6%. Im Gegensatz dazu konnten nukleare Energieunternehmen von einer Verlängerung der Steuergutschriften bis 2036 profitieren, was Oklo um 1,9% und Nano Nuclear Energy um 2,2% steigen ließ. In weiteren Marktbewegungen sind fortgeschrittene Verhandlungen von Eli Lilly zur Übernahme des Gen-Editing-Startups Verve Therapeutics für eine Summe von bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar hervorzuheben. Während Eli Lilly einen Rückgang von 1,2% erlitt, machte Verve einen Sprung von beeindruckenden 82,9%. Wichtige wirtschaftliche Daten, wie die monatlichen Einzelhandelsumsätze und Importpreise, stehen im Laufe des Tages noch aus und könnten weitere Impulse für die Marktteilnehmer bringen.

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