Steigende Fahrzeugzahlen auf deutschen Straßen – Alternativen gewinnen an Fahrt

Die Fahrzeugdichte auf deutschen Straßen hat erneut zugenommen. Zum Stichtag am 1. Januar meldet das Kraftfahrt-Bundesamt einen Zuwachs auf insgesamt 61,1 Millionen registrierte Kraftfahrzeuge, was einer Steigerung von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Anzahl der Kfz-Anhänger ist um 1,4 Prozent auf nunmehr 8,56 Millionen Einheiten gestiegen. Die Mehrheit der registrierten Fahrzeuge bilden weiterhin die Autos mit 49,3 Millionen Fahrzeugen, wobei 88,3 Prozent der Pkw privat genutzt werden. Im Gegensatz dazu sind die gewerblichen Zulassungen leicht rückläufig und belaufen sich auf 5,7 Millionen Fahrzeuge, was einem Rückgang von 0,1 Prozent entspricht. Traditionelle Antriebsarten verlieren jedoch an Boden: Das Interesse an Dieselfahrzeugen und Benzinern ist rückläufig, sie machen jetzt 28 beziehungsweise 60,6 Prozent des gesamten Fahrzeugbestands aus. Alternative Antriebsarten hingegen erleben einen Boom. Fahrzeuge mit Hybridantrieb verzeichneten eine beeindruckende Steigerung um 22,2 Prozent auf rund 3,56 Millionen. Reine Elektroautos sind ebenfalls im Aufwind mit einem Zuwachs von 17,2 Prozent auf 1,65 Millionen. Sogar die Plug-in-Hybride zeigen ein Wachstum von 4,9 Prozent auf über 967.000 Fahrzeuge. Volkswagen bleibt die am häufigsten registrierte Autofirma in Deutschland und dominiert mit einem Marktanteil von 20,9 Prozent. Es folgen Mercedes mit 9,6 Prozent, Opel mit 7,9 Prozent und BMW mit 7,0 Prozent. Bei importierten Fahrzeugen liegt Skoda mit einem Anteil von 5,6 Prozent vorn, gefolgt von Renault und Seat mit jeweils 3,3 Prozent.