Sturm Francine sorgt für großflächige Stromausfälle und Flugstreichungen

Mehr als 400.000 Haushalte und Unternehmen im Süden der USA sind nach dem Hurrikan Francine ohne Strom, zudem wurden Hunderte von Flügen gestrichen. Nachdem Francine als Hurrikan über Land ging, hat sich der Sturm inzwischen zu einer tropischen Depression abgeschwächt und erreicht nun Jackson, Mississippi, mit Windgeschwindigkeiten von etwa 55 km/h. Der Nationale Hurrikan-Zentrum prognostiziert weiterhin eine Abschwächung des Sturms, der voraussichtlich noch heute zu einem post-tropischen Zyklon wird. Das Energieunternehmen Entergy hat mit der Wiederherstellung der Stromversorgung für rund 279.000 betroffene Kunden begonnen, konnte jedoch noch keinen genauen Zeitrahmen nennen. Phillip May, CEO von Entergy Louisiana, betonte, dass die Wiederherstellung der Stromversorgung schneller gehen soll als bei Hurrikan Ida im Jahr 2021, als der Stromausfall Wochen dauerte. Insgesamt sind mehr als 416.000 Haushalte und Betriebe in Louisiana, Mississippi und Alabama vom Stromausfall betroffen. Am Louis Armstrong New Orleans International Airport wurden etwa 80 Flüge gestrichen, zusätzlich zu den 240, die bereits am Mittwoch ausfielen. Francine traf in Terrebonne Parish, Louisiana, einem dünn besiedelten Gebiet südwestlich von New Orleans, an Land.