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Taifun Shanshan schwächt sich ab und sorgt weiter für Unruhe in Japan
Eulerpool Research Systems •29 ago 2024
Takeaways NEW
- Taifun Shanshan schwächt sich ab, verursacht aber weiterhin Erdrutsche und Überschwemmungen in Japan.
- Der Sturm führt zu Stromausfällen und Betriebsunterbrechungen in der Automobil- und Halbleiterindustrie.
Der Taifun Shanshan hat sich nach seinem Aufprall auf die südwestliche Insel Kyushu zu einem tropischen Sturm abgeschwächt. Dennoch warnt die japanische Regierung weiterhin vor möglichen Erdrutschen, die durch die anhaltenden starken Regenfälle ausgelöst werden könnten. Der Wetterdienst prognostiziert, dass Shanshan sich in den kommenden Tagen nur langsam vorwärtsbewegen und möglicherweise zum Stillstand kommen könnte.
Laut Japan Meteorological Agency befand sich Shanshan in der Nähe von Nagasu in der Präfektur Kumamoto. Einige Gebiete auf Kyushu verzeichneten rekordverdächtige Regenmengen von über 800 Millimetern in den 72 Stunden bis zum Donnerstagnachmittag. Diese massiven Niederschläge führen zu erheblichen Überschwemmungen, wie Jason Nicholls, ein leitender Meteorologe bei AccuWeather, erklärte.
Bisher wurden drei Todesopfer gemeldet, und eine Person gilt als vermisst, bestätigte Japans Kabinettssekretär Yoshimasa Hayashi in einer Pressekonferenz. Trotz der Abschwächung des Taifuns wird erwartet, dass die heftigen Regenfälle bis Montag andauern. Ein Beamter des Wetteramtes beschrieb Shanshan als einen "seltenen Taifun" in Bezug auf seine Stärke.
Der Sturm beeinträchtigt auch die Stromversorgung in den Regionen Kyushu und Kansai. Mehr als 190.000 Gebäude sind ohne Strom, wie von Kyushu Electric Power Transmission and Distribution berichtet wurde. Zu den betroffenen Einrichtungen zählen auch Halbleiterproduzenten. Renesas Electronics hat den Betrieb in zwei Werken in Matsumoto eingestellt, plant jedoch einen Neustart am Freitag. Tokyo Electron und Murata Manufacturing haben ebenfalls Betriebsunterbrechungen angekündigt.
Auch die Automobilindustrie ist betroffen: Toyota schließt alle seine Fabriken in Japan bis Freitag. Daihatsu, Nissan, Honda und Mitsubishi Motors haben ebenfalls Produktionsstopps gemeldet. Mazda und Yamaha Motor setzen den Betrieb in verschiedenen Präfekturen aus.
Der Taifun hat zudem zu erheblichen Störungen im Verkehrssektor geführt. So mussten Japan Airlines und All Nippon Airways zahlreiche Flüge streichen. Auch der Zugverkehr ist beeinträchtigt, insbesondere das Tokaido-Shinkansen-Netz von Tokyo nach Nagoya.
Da sich möglicherweise ein weiterer Sturm nahe den Philippinen entwickeln könnte, bleibt die Lage in der Region angespannt. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Japan oder China erreichen wird.
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