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US-Markt in der Warteschleife: Trumps Zollpolitik verunsichert
Eulerpool Research Systems •8 jul 2025
Takeaways NEW
- Unsicherheit durch Trumps Zollpolitik sorgt für Zurückhaltung am US-Markt.
- Aktien der alternativen Energien im Fokus aufgrund politischer Veränderungen.
Am US-amerikanischen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Dienstag zurück, nachdem die Woche mit Verlusten begonnen hatte. Die Unsicherheit hinsichtlich der Zollpolitik von Präsident Donald Trump sorgt erneut für Verunsicherung. Experten betonen, dass mangels wichtiger Wirtschaftsdaten eine abwartende Haltung das Gebot der Stunde sei. Trump hat die ursprünglich für diesen Mittwoch vorgesehenen US-Zölle auf den 1. August verschoben. Allerdings bleibt es unklar, ob diese Frist endgültig ist. Auf der Social-Media-Plattform Truth Social erklärte Trump, dass alle Beträge ab dem 1. August 2025 fällig werden, ohne weitere Verlängerungsmöglichkeiten. Im Konflikt mit der EU zeigt er jedoch Optimismus und kündigte an, einem baldigen Abkommen entgegenzusehen. Der Dow Jones Industrial zeigte sich mit einem Minus von 0,37 Prozent auf 44.240,02 Punkte zwei Stunden vor Börsenschluss schwächer. Der S&P 500 verlor geringfügig um 0,06 Prozent auf 6.226,10 Zähler. Der Nasdaq 100 hingegen legte um 0,09 Prozent auf 22.705,30 Punkte zu. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, sieht in der Verzögerung der Zölle den Versuch, den Druck auf die Handelspartner zu erhöhen, um so zu neuen Vereinbarungen zu gelangen. Allerdings zweifeln andere Experten an der raschen Umsetzung von Trumps Ankündigungen, die er Anfang April am "Liberation Day" gemacht hatte. Im Fokus der Anleger standen Aktien alternativer Energien, da Trump das Ende der Steuervorteile für Solar- und Windenergieprojekte vorantreibt. Das Innenministerium soll zudem bestehende Richtlinien zugunsten herkömmlicher Energieformen überprüfen. Ein neues Gesetz, das Steuergutschriften für alternative Energien ab 2026 auslaufen lässt, sorgt für Unsicherheit in der Branche. Der Solardachverband warnte vor Verlusten von knapp 300.000 Arbeitsplätzen. Amazon erlebte einen Rückgang von 1,3 Prozent aufgrund eines verhaltenen Starts des verlängerten "Prime-Day"-Events. Die Umsätze lagen in den ersten Stunden um fast 14 Prozent unter dem Vorjahr. Analystenanalysen prägten ebenfalls das Marktgeschehen, insbesondere für Ciena und Datadog, deren Aktienkurse nach negativen Bewertungen litten. Dagegen konnte UWM Holdings von einer Hochstufung durch Barclays profitieren und verzeichnete einen Anstieg um 3,1 Prozent.
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