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US verschärfen Handelskonflikt: Neue Zölle sorgen für Unruhe

Eulerpool Research Systems 3 abr 2025

Takeaways NEW

  • Die USA haben neue Zölle eingeführt, die einen weltweiten Handelskonflikt anheizen.
  • Besonders die EU trifft es hart, während Pharma- und Chemieprodukte ausgenommen sind.
Mit einem umstrittenen Sanktionspaket löst US-Präsident Donald Trump einen weltweiten Handelskonflikt aus und konfrontiert seine Partner mit neuen, pauschalen Einfuhrzöllen in Höhe von zehn Prozent. Besonders drastisch fallen die Strafzölle für die Europäische Union aus, darunter auch Deutschland, die mit 20 Prozent zur Kasse gebeten werden. Dies stellt die bislang aggressivste Maßnahme in Trumps protektionistischer Wirtschaftspolitik dar. Chefvolkswirt der Dekabank, Ulrich Kater, betont, dass Zölle wohl ein beständiges Element der US-Handelspolitik werden. Thomas Gitzel von der VP Bank warnt vor einem drohenden Handelskrieg mit ernsthaften Konsequenzen für die globale und amerikanische Wirtschaft. Preissteigerungen könnten zu einer Herausforderungen für die US-Notenbank führen, so seine Einschätzung. Während Carsten Brzeski von der ING Bank die Gegenmaßnahmen der EU im Fokus hat, die Mitte April aktiv werden sollen, bleibt deren komplette Wirkung auf die europäische Wirtschaft allerdings abzuwarten. Die Commerzbank-Analysten sehen deutschen Exporten, insbesondere Autos, Herausforderungen gegenüber, da diese mit einem deutlichen Zusatzabgaben von 25 Prozent belegt werden. Positiv bleibt, dass Pharma- und Chemieprodukte von den Zöllen ausgenommen sind. Ein weiterer skeptischer Kommentar stammt von Dirk Chlench der Landesbank Baden-Württemberg, der auf den ernsthaften wirtschaftlichen Risikoess hinweist und auf die drohende zusätzliche Belastung der amerikanischen Konsumenten und Unternehmen hinweist. Stephen Dover von Franklin Templeton erwartet, dass die Zölle Haushalte belasten und das Wachstumspotenzial im Jahr 2025 beschneiden könnten. Greg Fuzesi von JPMorgan sieht im Rückgang des Exports in die USA nur einen geringfügigen Einfluss auf das BIP des Euroraums, bleibt jedoch vorsichtig hinsichtlich der Unsicherheiten. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft fordert eine besonnene, aber standhafte Reaktion der EU, um dem 'Zollhammer' Trumps entgegenzutreten.

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