Wachstumsperspektiven im Verteidigungssektor – JPMorgan stuft Rheinmetall hoch

In einem aktuellen Bericht zur Verteidigungsindustrie bekräftigte die US-Großbank JPMorgan ihre optimistische Haltung zu Rheinmetall, indem sie das Unternehmen mit einem "Overweight"-Rating und einem Kursziel von 600 Euro versah. Laut dem Branchenexperten David Perry wird der durch den Konflikt in der Ukraine ausgelöste europäische Rüstungsaufschwung voraussichtlich ein Jahrzehnt andauern. Perry hebt hervor, dass nicht nur Europa, sondern ebenfalls asiatische Länder und eventuell Staaten aus dem Nahen Osten in ihren Verteidigungsausgaben aufstocken könnten, was ein positives Umfeld für die Verteidigungsbranche schafft. Die Analyse prognostiziert ein kräftiges Anwachsen der Gewinne der Sektorunternehmen. Perry sieht ebenso Raum für eine Anhebung der Markterwartungen und erwartet, dass sich dies auch positiv auf die Aktienkurse auswirken könnte. Zudem erwähnt der Analyst Adjustierungen in den Gewinnerwartungen für bestimmte Firmen des Sektors. So wurden für Dassault Aviation und Hensoldt die Schätzungen zu den Einnahmen pro Aktie (EPS) nach oben korrigiert, was die Zuversicht in die finanzielle Zukunft dieser Unternehmen widerspiegelt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Einschätzung von JPMorgan eine kraftvolle Dynamik im Verteidigungssektor antizipiert, und dementsprechend Verteidigungsaktien für Anleger durchaus attraktive Investitionsmöglichkeiten bieten könnten.