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Wall Street im Trump-Fieber: Ackman setzt auf Fannie Mae und Freddie Mac

Eulerpool Research Systems 5 ene 2025

Takeaways NEW

  • Bill Ackman setzt auf eine drastische Wertsteigerung seiner Beteiligungen an Fannie Mae und Freddie Mac unter der Trump-Administration.
  • Fannie Mae und Freddie Mac könnten durch Deregulierung und Beendigung der Regierungskontrolle Gewinne erzielen.
Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat an den Finanzmärkten für Aufbruchsstimmung gesorgt, und die Börsen erleben einen beispiellosen Höhenflug. Viele Analysten gehen davon aus, dass Deregulierungen und Unternehmenssteuersenkungen entscheidende Impulse setzen könnten, die die Investoren in Euphorie versetzen und die Aktienkurse weiter steigen lassen. Der milliardenschwere Investor Bill Ackman, ein bekennender Trump-Unterstützer, hat sich dieser Dynamik voll und ganz angeschlossen. Sein Investmentfonds Pershing Square Holdings hat in den letzten fünf Jahren beeindruckende Renditen erzielt. Ackman ist nun der Meinung, dass zwei alteingesessene Beteiligungen seines Portfolios unter der neuen Trump-Administration um satte 900 Prozent zulegen könnten. Bereits 2013 erwarben Ackman und Pershing Square rund 10 Prozent der Stammaktien der US-Regierungsunternehmen (GSEs) Federal National Mortgage Association und Federal Home Loan Mortgage, besser bekannt als Fannie Mae und Freddie Mac. Kürzlich erläuterte Ackman auf der Plattform X seine Sichtweise, wie die beiden Hypothekenriesen die Regierungskontrolle beenden und rekapitalisiert werden könnten, was den Aktionären beträchtliche Gewinne bescheren würde. Ein kurzer Blick zurück: Das US-Finanzministerium übernahm 2008 die Kontrolle über Fannie und Freddie, nachdem sich die beiden Unternehmen mit zu vielen riskanten Hypothekenkrediten belastet hatten. Fannie und Freddie sind essenzielle Liquiditätsquellen für den Hypothekenmarkt, da sie Kredite von Finanzinstitutionen und Banken aufkaufen und diese zu Wertpapieren bündeln, die dann an Investoren verkauft werden. Während Fannie Kredite großer Banken in Wertpapiere umwandelt, konzentriert sich Freddie auf kleinere Banken. Unter der Regierungskontrolle leiteten Fannie und Freddie alle Gewinne an das Finanzministerium weiter, ein Vorgang, der als "Net-Sweep-Abkommen" bekannt ist. Das Finanzministerium hält zudem über 193 Milliarden US-Dollar an vorrangigen Stammaktien von Fannie und Freddie sowie fast 80 Prozent der Stammaktienoptionen, die im September 2028 auslaufen. Nach einer Kapitalerhöhung von 187 Milliarden US-Dollar haben Fannie und Freddie bereits rund 300 Milliarden US-Dollar über das Net-Sweep-Abkommen zurückgeführt. Die Aktionäre, die nach der Übernahme der GSEs durch die Regierung erhebliche Einbußen hinnehmen mussten, drängen nun darauf, dass das Finanzministerium Fannie und Freddie aus der Kontrolle entlassen soll. Hedgefonds-Manager wie Ackman setzen darauf, dass dies letztendlich geschehen wird. Bereits während Trumps erster Amtszeit zeichnete sich eine Wendung ab, als Finanzminister Steven Mnuchin das Net-Sweep-Abkommen beendete und den GSEs erlaubte, Gewinne zur Kapitalbildung zu behalten. Zudem legte die Federal Housing Finance Administration neue Kapitalanforderungen fest, die Fannie und Freddie erfüllen müssen, um die Regierungskontrolle zu verlassen.

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