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Weihnachtsmahlzeit 2024: Preissprung setzt Haushalte unter Druck
Eulerpool Research Systems •20 dic 2024
Takeaways NEW
- Die Kosten für traditionelle Weihnachtsessen sind um 20 Prozent seit 2019 gestiegen, vor allem durch gestiegene Energiepreise und Lieferkettenprobleme.
- Der FAO-Lebensmittelpreisindex warnt vor weiter steigenden Lebensmittelkosten, was eine Unwägbarkeit für Einkommen darstellt.
Die Kosten für ein durchschnittliches Weihnachtsessen sind im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie um ein Fünftel gestiegen. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind hohe Preissteigerungen bei Hackfleischpasteten, Pastinaken und Truthahn. Ein Warenkorb von zehn typischen Festtagsprodukten, zu denen auch Kartoffeln, Karotten sowie Würstchen im Speckmantel gehören, lag im Dezember bei durchschnittlich etwa 39,40 Pfund. Dies entspricht einem Anstieg von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Daten des Einzelhandelsanalyseunternehmens Assosia zeigen jedoch, dass die Kosten um 20 Prozent im Vergleich zu 2019 angestiegen sind. Die Preissprünge bei diesen Lebensmitteln werden auf die erheblich gestiegenen Energiekosten seit dem Russland-Ukraine-Krieg und durch die pandemiebedingten Störungen der Lieferketten zurückgeführt. Tomasz Wieladek, Chefvolkswirt Europas bei der Investmentgesellschaft T Rowe Price, unterstreicht, dass der britische Mindestlohn um über 20 Prozent gestiegen ist, was vor allem Haushalte mit niedrigerem Einkommen unterstützt hat. Folglich konnte die Kostensteigerung für Weihnachtsessen bei diesen Gruppen als Anteil des Einkommens beinahe stabil gehalten werden. Dennoch ist der Anstieg dieser zehn Produkte etwas moderater als die Zunahme des allgemeinen Verbraucherpreisindex von 24 Prozent seit November 2019. Zu den stark verteuerten Lebensmitteln gehören auch Olivenöl, Kekse, Kakao, Tiefkühl-Burgerpatties, Zucker und Bohnen in Tomatensauce mit Steigerungen von rund 60 Prozent. Der ONS verzeichnete im März 2023 mit 19,2 Prozent den höchsten Anstieg der Lebensmittelpreise seit über 45 Jahren, bevor sie im November 2024 auf 2 Prozent sanken. Gleichzeitig zeigt der FAO-Lebensmittelpreisindex eine neue Herausforderung auf: Internationale Preissprünge bei Nahrungsmittelrohstoffen, insbesondere bei Milchprodukten und Pflanzenölen, befeuert durch übermäßige Regenfälle in Südostasien, könnten weitere Belastungen für Verbraucher bedeuten. Wieladek warnt: "Die Kosten für ein Weihnachtsessen könnten nächstes Jahr weiter steigen, und es ist ungewiss, ob die Löhne dem Schritt halten können."
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