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Zögern an der Wall Street: US-Märkte im Wartemodus

Eulerpool Research Systems 8 jul 2025

Takeaways NEW

  • US-Märkte stagnieren aufgrund der Unsicherheit über Trumps Zollpolitik.
  • Aktien im Bereich der erneuerbaren Energien sind unter Druck, während UWM Holdings an Wert gewinnt.
Die Aktienmärkte in den USA verharrten am Dienstag nahe den Schlusswerten des Vortags. Grund dafür ist die zunehmende Unsicherheit der Investoren hinsichtlich der Zollpolitik von Präsident Donald Trump. Am Montag hatte Trump die Einführung neuer US-Zölle auf den 1. August verschoben, wobei er jedoch einräumte, dass auch diese Frist nicht endgültig sei. Angesichts fehlender bedeutsamer Wirtschaftsdaten an diesem Tag entschieden sich viele Marktteilnehmer für eine abwartende Haltung. Im frühen Handel verzeichnete der Dow Jones Industrial einen leichten Rückgang von 0,18 Prozent auf 44.326,70 Punkte. Auch der S&P 500 und der Nasdaq 100 mussten minimale Verluste hinnehmen, wobei der S&P um 0,12 Prozent auf 6.222,56 Punkte sank und der Nasdaq 100 um 0,01 Prozent auf 22.682,51 Punkte fiel. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, deutete an, dass die Trump-Administration offenbar keine weitere Eskalation in den Handelsdisputen anstrebe, sondern vielmehr bestrebt sei, mit den Handelspartnern Zollvereinbarungen auszuhandeln. Die Verlängerung der Frist könnte daher als taktischer Schachzug verstanden werden, um Druck auf die Partner auszuüben. Andere Experten sehen in Trumps Ankündigungen vom 'Liberation Day' im April einen möglichen Realitätstest, der zeigt, dass die Umgestaltung der globalen Handelsstrukturen wohl doch komplizierter ist, als Trump ursprünglich annahm. Besonders im Bereich der Alternativen Energien gerieten Aktien ins Rampenlicht der Anleger. Die voranschreitende Politik Trumps, Steuervorteile für Solar- und Windenergieprojekte abzuschaffen, belastet den Sektor zusätzlich. Ein kürzlich verabschiedetes Gesetz beendet nach 2026 steuerliche Zuschüsse für neue Projekte in diesem Bereich. Laut dem Solarbranchenverband SEIA stellt das Gesetz fast 300.000 Arbeitsplätze sowie Investitionen im Wert von 220 Milliarden Dollar in Frage. Infolge dessen fielen die Aktien von First Solar, Enphase Energy, SolarEdge und Sunrun zwischen 3,4 und 10,5 Prozent. Aktien von Ciena und Datadog trafen ebenfalls auf Herausforderungen. Nach Abstufungen durch Morgan Stanley beziehungsweise Guggenheim verloren die Papiere 1,0 Prozent beziehungsweise 3,8 Prozent. Positive Nachrichten gab es hingegen für UWM Holdings: Dank einer Hochstufung durch Barclays, die die Aktien nun als attraktives Investment ansehen, legten die Wertpapiere um 3,8 Prozent zu.

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