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Zurückhaltung an Europas Börsen vor Zinsentscheid der Fed

Eulerpool Research Systems 18 sept 2024

Takeaways NEW

  • Europäische Aktienmärkte zeigen Zurückhaltung vor dem bevorstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank.
  • Autobauer und -zulieferer führten die Gewinne im Branchentableau an, während Lebensmittel- und Getränkehersteller zu den Verlierern gehörten.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten am Mittwoch Zurückhaltung, während Anleger dem bevorstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed entgegensahen. Eine Zinssenkung wird als gesichert angesehen, jedoch unterscheiden sich die Meinungen der Experten hinsichtlich des Ausmaßes. Die Bank of England wird ihr Zinsurteil am Donnerstag verkünden. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss um 0,52 Prozent niedriger bei 4.835,30 Punkten, während der Schweizer SMI einen Rückgang von 0,50 Prozent auf 11.982,30 Punkte verzeichnete. Der britische FTSE 100 ("Footsie") sank um 0,68 Prozent auf 8.253,68 Punkte. Trotz der Erwartung eines größeren Zinsschritts von 0,5 Prozentpunkten durch die Geldmarkt-Futures, gibt es erhebliche Bedenken am Markt. Experten des Brokers Index Radar merkten an, dass diese Erwartungen hauptsächlich auf Zeitungsartikeln und Äußerungen ehemaliger Fed-Chefs basieren, nicht aber auf handfesten Konjunkturdaten. Die Volkswirte der Landesbank Helaba äußern Bedenken, dass eine niedrigere Zinssenkung von 0,25 Punkten zu einer Korrektur an den Aktien- und Anleihemärkten führen könnte. Dennoch betonen sie die Bedeutung der künftigen Zinspolitik, wobei sie erwarten, dass die US-Währungshüter weitere Zinssenkungen in Aussicht stellen könnten. Im Branchentableau des europäischen Marktes zeigten sich die Autobauer und -zulieferer als führende Gewinner, bei einem Plus von lediglich 0,2 Prozent. BMW verzeichnete ein Kursplus von 2,2 Prozent, nachdem die US-Bank Citigroup ihr Verkaufsvotum gestrichen hatte, was die Aktien zu einem der besten Werte im EuroStoxx machte, obwohl sie im bisherigen Jahresverlauf noch zu den größten Verlierern zählen. Angeführt wurde der britische "Footsie" von Reckitt-Benckiser, dessen Aktien um 1,2 Prozent zulegten. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg werden derzeit Gespräche über den Verkauf von Unternehmensteilen in größerem Umfang geführt. Auf der Verliererseite standen die Titel von Lebensmittel- und Getränkeherstellern sowie Medienunternehmen. DSV-Titel gaben um 1,6 Prozent nach, ungeachtet ihres vorherigen Hochs seit Juni vergangenen Jahres. Im Wettbewerb um die Deutsche-Bahn-Logistiktochter Schenker signalisiert der Finanzinvestor CVC Capital Partners, dass er sein Angebot möglicherweise nachbessern will. Die Aktien von Campari in Mailand verloren nach dem Rücktritt des Unternehmenschefs über 7 Prozent. In Zürich fielen die Meyer Burger-Aktien nach anfänglichen Gewinnen um knapp 12 Prozent. Das angeschlagene Solarunternehmen plant eine Umstrukturierung und einen Führungswechsel, um die Trendwende zu schaffen.

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