Eulerpool Premium

Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) für Deutschland.

Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Kommission für Jugendmedienschutz (KJM)

Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) ist eine unabhängige Aufsichtsbehörde in Deutschland, die für die Regulierung von Medienerzeugnissen zuständig ist, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen sicherzustellen.

Ihre Hauptaufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass alle Medieninhalte, die sich an Minderjährige richten, den geltenden Jugendschutzregelungen entsprechen. Die KJM wurde 2003 im Rahmen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) gegründet. Sie setzt sich aus Vertretern der Medienaufsichtsbehörden der Länder, der Landesjugendämter und der Landesmedienanstalten zusammen. Die Kommission agiert dabei als eine Art Schnittstelle zwischen den verschiedenen Behörden und Institutionen, um einen koordinierten und einheitlichen Jugendmedienschutz zu gewährleisten. Eine der zentralen Aufgaben der KJM besteht in der Prüfung und Bewertung von Medienangeboten. Insbesondere Online-Angebote stehen im Fokus, da hier eine Vielzahl von Inhalten verfügbar ist, die potenziell für Kinder und Jugendliche ungeeignet sein könnten. Die Kommission analysiert die Inhalte und bewertet, ob sie den gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen entsprechen. Bei Verstößen gegen diese Regelungen kann die KJM Maßnahmen wie beispielsweise Beanstandungen oder gar die Verhängung von Sanktionen ergreifen. Darüber hinaus nimmt die KJM auch eine beratende und präventive Rolle ein. Sie gibt Empfehlungen zur Verbesserung des Jugendmedienschutzes ab und entwickelt Kriterien und Standards, anhand derer Inhalte beurteilt werden können. Die Kommission arbeitet dabei eng mit den Medienanbietern zusammen und unterstützt sie bei der Umsetzung von Jugendschutzmaßnahmen, beispielsweise durch die Bereitstellung von Alterskennzeichen oder technischen Lösungen zur Filterung von Inhalten. Die Tätigkeit der KJM ist von großer Bedeutung, da der Schutz von Minderjährigen vor ungeeigneten Medieninhalten in der heutigen digitalen Welt eine herausfordernde Aufgabe darstellt. Durch ihre Arbeit trägt die Kommission dazu bei, dass Kinder und Jugendliche sicher und verantwortungsbewusst mit Medien umgehen können. Dies ist sowohl im Interesse der Gesellschaft als auch der Medienanbieter selbst, um Vertrauen aufzubauen und das Image der Branche zu verbessern. Auf Eulerpool.com bietet Ihnen unser umfangreiches Glossar weitere Informationen zu wichtigen Begriffen aus den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Nutzen Sie unsere Ressourcen, um Ihr Wissen zu erweitern und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Unfallversicherung

Unfallversicherung ist eine Art von Versicherungspolice, die zur Absicherung von Unfallrisiken dient. Die Unfallversicherung bietet ihren Versicherungsnehmern finanzielle Unterstützung bei jeglicher Art von Unfall, wie z.B. Arbeitsunfällen, Verkehrsunfällen oder Freizeitunfällen. Die...

Bestellmengenplanung

Bestellmengenplanung ist ein wichtiger Bestandteil des Supply Chain Managements, der sich mit der Festlegung der optimalen Bestellmengen für Materialien, Komponenten oder Produkte befasst. Sie ist von entscheidender Bedeutung für Unternehmen...

Sozialverträglichkeit

Sozialverträglichkeit ist ein Begriff, der in der Finanzwelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es bezieht sich auf die sozialen Auswirkungen von Investitionen in den Kapitalmärkten und befasst sich mit der Frage,...

Hard Selling

Definition von "Hard Selling": Hard Selling bezieht sich auf eine aggressive Verkaufstechnik, die darauf abzielt, potenzielle Kunden davon zu überzeugen, sofort ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen. Es wird oft...

ordinale Nutzentheorie

Die Ordinale Nutzentheorie ist ein zentraler Beitrag zur ökonomischen Theorie und dient als theoretisches Fundament für die Bewertung von finanziellen Entscheidungen in Kapitalmärkten. Der Begriff bezieht sich auf eine Theorie,...

Nettoproduktionsabgaben

Nettoproduktionsabgaben sind Zahlungen, die von Unternehmen an den Staat oder andere staatliche Organisationen geleistet werden, die in direktem Zusammenhang mit der Produktion und dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen stehen....

Overconfidence

Übervertrauen oder Überheblichkeit bezieht sich auf eine psychologische Verhaltensweise, bei der ein Investor oder Händler ein übermäßiges Vertrauen in seine Fähigkeiten und Kenntnisse hat, wenn es um Investitionsentscheidungen auf den...

Returns to Scale

Returns to Scale (Skalenerträge) beschreiben die Veränderungen der Outputmenge in Relation zu den Änderungen der Inputmengen bei einer proportionierten Änderung aller eingesetzten Produktionsfaktoren. Dieses Konzept ist ein entscheidender Aspekt beim...

steuerliche Wahlrechte

Steuerliche Wahlrechte beschreiben die berechtigte Möglichkeit eines Steuerpflichtigen, innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen verschiedene steuerliche Behandlungen für bestimmte Transaktionen oder Aktivitäten zu wählen. Diese Wahlrechte sind für Investoren in Kapitalmärkten...

Floor

Der Begriff "Floor" bezieht sich auf eine bestimmte Art von Option, die den Inhabern das Recht gibt, einen bestimmten Mindestpreis für ein Wertpapier festzulegen. Im Wesentlichen stellt der Floor eine...