Lasswellsche Formel Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lasswellsche Formel für Deutschland.
Die Lasswellsche Formel ist ein Begriff aus der Kommunikationsforschung, der von Harold D.
Lasswell, einem renommierten amerikanischen Politikwissenschaftler und Kommunikationstheoretiker, geprägt wurde. Diese theoretische Formel hilft dabei, den Prozess der Kommunikation zu verstehen und zu analysieren, insbesondere im Zusammenhang mit politischen und sozialen Themen. Die Lasswellsche Formel besteht aus einer einfachen Fragestellung: "Wer sagt was, in welchem Kanal, zu wem, mit welchem Effekt?" Diese Fragestellung dient als Grundlage für die Untersuchung der verschiedenen Aspekte einer Kommunikationshandlung. Das "Wer" bezieht sich auf den Sender oder die Quelle der Kommunikation. Es kann eine Einzelperson, eine Organisation oder eine Institution sein. Das "Was" bezieht sich auf die eigentliche Nachricht oder die Botschaft, die vermittelt werden soll. Dies kann eine Meinung, eine Information oder ein Aufruf zur Handlung sein. Der "Kanal" bezieht sich auf das Medium, das zur Übermittlung der Nachricht verwendet wird. Dies kann ein traditionelles Medium wie Fernsehen, Radio oder Print sein, aber auch moderne Kanäle wie soziale Medien und das Internet. Das "Zu wem" bezieht sich auf das Publikum oder die Empfänger der Nachricht. Hierbei kann es sich um die Allgemeinheit, eine bestimmte Zielgruppe oder eine spezifische Person handeln. Der "Effekt" zielt darauf ab, die beabsichtigte oder unbeabsichtigte Wirkung der Kommunikation zu analysieren. Dies kann Veränderungen in der Einstellung, dem Wissen oder dem Verhalten des Publikums umfassen. Die Anwendung der Lasswellschen Formel ermöglicht es Kommunikationsforschern, den Kommunikationsprozess genauer zu betrachten und zu analysieren. Indem sie jeden Aspekt der Formel in Betracht ziehen, können sie besser verstehen, wie eine Nachricht formuliert, gesendet und empfangen wird und wie sie das Denken und Handeln der Menschen beeinflusst. In der Welt der Finanzmärkte wird die Lasswellsche Formel oft verwendet, um die Wirkung von finanzieller Kommunikation auf Investoren und den Markt im Allgemeinen zu analysieren. Indem sie die Quelle der Informationen, die Art der Botschaft, das Medium der Übermittlung, die Empfänger und die Auswirkungen berücksichtigen, können Finanzexperten Trends und Zusammenhänge auf dem Markt besser verstehen. Die Lasswellsche Formel ist ein wichtiges Werkzeug in der Kommunikationsforschung und bietet einen Rahmen, um die verschiedenen Aspekte der Kommunikation zu analysieren. Ihre Anwendung im Bereich der Finanzmärkte ermöglicht es Investoren und Finanzexperten, die Auswirkungen von Kommunikation auf den Markt besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Bitte besuchen Sie Eulerpool.com, um weitere Informationen zu diesem Begriff und anderen wichtigen Begriffen für Kapitalmarktanleger zu finden.Fürsorgeprinzip
Das "Fürsorgeprinzip" ist ein grundlegendes Konzept im Finanzwesen, das auf die Verpflichtung eines Unternehmens gegenüber seinen Aktionären und Anlegern hinweist. Es bezieht sich auf die ethische Verantwortung eines Unternehmens, den...
Betriebsvereinbarung
Die Betriebsvereinbarung ist ein rechtliches Dokument, das zwischen der Geschäftsleitung eines Unternehmens und dem Betriebsrat abgeschlossen wird. Sie regelt die Rechte und Pflichten der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretung im Hinblick auf...
Rentenanleihe
Rentenanleihe ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezielle Art von Anleihe bezieht. Eine Rentenanleihe wird auch als festverzinsliche Wertpapiere bezeichnet und ist eine Schuldverschreibung...
BAZ
BAZ ist eine Abkürzung für "Bazille-Auftrags-Zertifikate" und bezieht sich auf spezielle Finanzinstrumente, die von Banken oder Finanzinstituten emittiert werden. Diese Zertifikate bieten Anlegern die Möglichkeit, an der Wertentwicklung einer bestimmten...
Auskunft zur Güterliste
"Auskunft zur Güterliste" ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit internationalen Handelsgeschäften verwendet wird. Diese spezifische Phrase stammt aus dem deutschen Rechtssystem und bezieht sich auf eine schriftliche Erklärung,...
Kassenmanager
Kassenmanager ist ein Begriff aus dem Bereich der Kreditvergabe und des Risikomanagements. Er bezieht sich auf die Person, die für das Management von Kreditrisiken verantwortlich ist. Kassenmanager sind dafür verantwortlich,...
Vorvertrag
Ein Vorvertrag ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Parteien, die die Absicht zum Abschluss eines endgültigen Vertrages dokumentiert. Dieser präliminäre Vertrag wird häufig in der Welt der Kapitalmärkte...
Gutglaubensschutz
Gutglaubensschutz – Definition im Kapitalmarktlexikon Der Begriff "Gutglaubensschutz" bezieht sich auf eine rechtliche Schutzvorkehrung, die im Kapitalmarkt angewendet wird, um legitime Investoren vor den Folgen betrügerischer Aktivitäten zu schützen, bei denen...
Zollanmeldung
Die Zollanmeldung bezieht sich auf den Vorgang, bei dem bestimmte Waren oder Güter von Unternehmen oder Privatpersonen in ein Land importiert oder exportiert werden. Dieser Prozess beinhaltet die Bereitstellung spezifischer...
USMCA
USMCA (United States-Mexico-Canada Agreement) ist ein Handelsabkommen, das im Jahr 2018 zwischen den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada unterzeichnet wurde. Es dient als Nachfolger des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) und bildet...