Eulerpool Premium

vergleichendes Verfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff vergleichendes Verfahren für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

vergleichendes Verfahren

Verfahren zur Bestimmung des Wertes eines Vermögensgegenstands, bei dem dessen Marktwert durch Vergleich mit ähnlichen Vermögensgegenständen ermittelt wird.

Ein vergleichendes Verfahren wird häufig angewendet, um den Wert von Immobilien, Unternehmen und anderen Sachwerten zu ermitteln, bei denen der Marktwert schwer zu quantifizieren ist. Bei einem vergleichenden Verfahren werden spezifische Merkmale des zu bewertenden Vermögensgegenstands mit anderen ähnlichen Gegenständen verglichen, die kürzlich verkauft wurden oder auf dem Markt angeboten werden. Diese Merkmale können Größe, Lage, Zustand, Ausstattung und andere wertrelevante Eigenschaften umfassen. Der Zweck eines vergleichenden Verfahrens besteht darin, anhand dieser Vergleiche eine Schätzung des Marktwerts des zu bewertenden Vermögensgegenstands abzuleiten. Es ist wichtig zu beachten, dass bei einem vergleichenden Verfahren eine genaue Übereinstimmung zwischen den Vergleichsobjekten und dem zu bewertenden Gegenstand angestrebt wird. Je ähnlicher die Vergleichsobjekte sind, desto genauer ist die ermittelte Schätzung des Marktwerts. Ein vergleichendes Verfahren bietet Investoren, Kreditgebern und anderen Teilnehmern der Kapitalmärkte eine wichtige Bewertungsmethode. Es ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung, da der Marktwert eines Vermögensgegenstands auf objektiven Vergleichen basiert. In den letzten Jahren hat die Anwendung vergleichender Verfahren auf digitale Assets wie Kryptowährungen zugenommen. Da Kryptowährungen oft volatil und schwer zu bewerten sind, kann ein vergleichendes Verfahren Investoren dabei helfen, den potenziellen Wert einer bestimmten Kryptowährung anhand von Vergleichsdaten anderer Kryptowährungen abzuschätzen. Im Bereich der Kapitalmärkte ist ein vergleichendes Verfahren eine unverzichtbare Methode zur Bewertung verschiedener Vermögensgegenstände. Es ermöglicht es den Teilnehmern, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Risiken und Chancen einer Investition besser einzuschätzen. Durch den Einsatz eines vergleichenden Verfahrens können Investoren die richtigen Entscheidungen treffen und ihre Portfolios diversifizieren, um eine optimale Rendite zu erzielen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Stimmschein

Stimmschein ist ein spezifisches Instrument im deutschen Kapitalmarkt, das sowohl ein Wertpapier als auch eine besondere Form der Unternehmensmitbestimmung darstellt. Das Wort "Stimmschein" besteht aus den Begriffen "Stimme" und "Schein",...

Schenkung von Todes wegen

"Schenkung von Todes wegen" ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Erbrecht verwendet wird und sich auf eine spezielle Art der Schenkung bezieht, die erst nach dem Tod des Schenkers...

europäische Satellitensendung

Europäische Satellitensendung Die Europäische Satellitensendung bezieht sich auf eine spezifische Art der Übertragung von Fernseh- und Radioprogrammen über Satelliten, die in Europa gestartet oder betrieben werden. Satellitensendungen ermöglichen es beispielsweise Fernsehsendern,...

Nullregelung

Nullregelung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig Anwendung findet und sich auf eine Regelung bezieht, die das Ertragspotenzial einer Anlage auf null begrenzt. Eine Nullregelung wird häufig in...

Genussschein

Genussschein, or participation certificate, refers to a financial instrument commonly used in the German-speaking capital markets. It is a security that grants the holder certain rights and benefits, similar to...

wirtschaftliche Wechsellagen

Wirtschaftliche Wechsellagen, auf Englisch auch bekannt als "economic fluctuations" oder "business cycles", beschreiben die wiederkehrenden Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität in einer Volkswirtschaft. Diese Wechsellagen sind ein essenzieller Bestandteil des kapitalistischen...

Sittenwidrigkeit

Sittenwidrigkeit ist ein Begriff des deutschen Vertragsrechts, der auf die Bewertung der Ernsthaftigkeit und Moralität eines Vertrags abzielt. Im Wesentlichen bezieht sich Sittenwidrigkeit auf Verträge oder Klauseln, die gegen die...

FTS

FTS steht für "Full-Time-Stocks". Es handelt sich um einen Begriff, der im Zusammenhang mit der Anlagestrategie von Investoren in Aktien verwendet wird. Die FTS-Strategie basiert auf dem Konzept, dass Anleger...

Industrierevier

Industrierevier ist ein umfassender Begriff, der ein geografisches Gebiet bezeichnet, das sich durch eine hohe Konzentration von Industrieunternehmen und Produktionsstätten auszeichnet. Diese Regionen sind oft das Herzstück der industriellen Aktivitäten...

Begutachtung

Begutachtung ist ein wesentlicher Begriff im Finanzwesen, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, um die sorgfältige Prüfung und Bewertung von Wertpapieren, Vermögenswerten oder finanziellen Situationen zu beschreiben. Diese Bewertungen werden...