Der französische Technologiekonzern Schneider Electric und der US-Industriesoftware-Hersteller Bentley Systems haben ihre Gespräche über eine mögliche Teilfusion beendet. Dies geschah in beiderseitigem Einvernehmen, wie Schneider Electric am Mittwoch in Rueil-Malmaison mitteilte.

Die Gespräche waren Teil der Strategie von Schneider Electric, die Kapazitäten im Bereich Industrietechnik auszubauen. Laut früheren Medienberichten planten die Franzosen, ihre eigene Softwaresparte mit Bentley Systems zusammenzulegen. Ein solcher Zusammenschluss wäre eine der größten Übernahmen eines US-Unternehmens durch ein französisches Unternehmen gewesen.

„Schneider wird sich weiterhin auf eine konsequente Kapitalallokation fokussieren“, hieß es weiter vom Konzern. Diese Entscheidung markiert eine Rückkehr zu den Kernstrategien des Unternehmens, ohne die potenziellen Synergien und Marktvorteile eines Zusammenschlusses weiterzuverfolgen.

An der Börse in Paris reagierte die Aktie von Schneider Electric positiv und stieg zeitweise um 0,61 Prozent auf 232,65 Euro.